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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enMutz, Michael; Burrmann, Ulrike
TitelSind Mädchen im koedukativen Sportunterricht systematisch benachteiligt?
Neue Befunde zu einer alten Debatte.
QuelleIn: Sportwissenschaft, 44 (2014) 3, S. 171-181
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-2380; 1868-1069
DOI10.1007/s12662-014-0328-x
SchlagwörterVergleichsuntersuchung; Einstellung (Psy); Selbstkonzept; Getrenntgeschlechtliche Erziehung; Koedukation; Geschlechterforschung; Diskriminierung; Koedukation; Mädchen; Schulsport; Sportunterricht; Regressionsanalyse; Sportpädagogik; Sportart; Geschlechterforschung; Regressionsanalyse; Diskriminierung; Schulsport; Sportart; Sportpädagogik; Sportunterricht; Mädchen
AbstractVor dem Hintergrund der lange und kontrovers geführten Koedukationsdebatte analysiert der Beitrag empirisch, ob Schülerinnen im koedukativen Sportunterricht systematische Nachteile erfahren. Gestützt auf die vorliegende Literatur zum Schulsport wird angenommen, dass der koedukative Sportunterricht, so wie er bisher praktiziert wird, eher den sportbezogenen Erwartungen der Jungen als denen der Mädchen entspricht. Basierend auf den umfangreichen SPRINT-Daten wird untersucht, ob Mädchen den koedukativen Sportunterricht negativer empfinden, sich dort seltener sportlich kompetent erleben sowie schlechtere Sportnoten erhalten. Bei diesen Analysen dienen jene Mädchen, die geschlechtergetrennt im Sport unterrichtet werden, als Kontrollgruppe. Die Befunde bestätigen alle unsere Vermutungen: Koedukation geht damit einher, dass Schülerinnen a) den Schulsport negativer empfinden, b) ein negativeres Selbstkonzept ihrer sportlichen Fähigkeiten berichten und c) systematisch schlechter benotet werden. Im Sportunterricht hat Koedukation damit messbare Nachteile für Schülerinnen. Dieser Befund gewinnt in Anbetracht künftiger Herausforderungen wie einer zunehmend heterogener werdenden Schülerschaft und des inklusiven Unterrichtens nochmals an Bedeutung. Verf.-Referat.

Against the background of the long-debated, controversial issue of mixed-sex vs. single-sex education, this paper empirically analyses whether or not female students are put at a disadvantage by coeducational physical education (P.E.) classes. Drawn on the existing literature on school sport, it is assumed that coeducational P.E. classes, at least as currently practiced, rather conform to the sports-related expectations of boys than of girls. Based on the SPRINT data-set, it is investigated whether coeducation in P.E. is accompanied by more negative affective states, more negative self-ratings of athletic competence as well as poorer grades among female students. Girls in single-sex P.E. classes serve as a control group in these analyses. The findings confirm all of our hypotheses: Girls in coeducational P.E. classes (a) experience more negative affects prior to school sport, (b) have a more negative self-concept of their athletic abilities and (c) achieve significantly lower grades. In P.E., coeducation thus signifies measurable disadvantages for female students. In light of future challenges, like increasing diversity among students and the rising demand for inclusive education, these findings once more gain in importance. Verf.-Referat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2015/2
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