Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Krause, Christina; Hohmann, Cynthia; Grabenhenrich, Linus; Forster, Johannes; Bauer, Carl Peter; Hoffmann, Ute; Zepp, Fred; Schuster, Antje; Bergmann, Renate L.; Bergmann, Karl E.; Wahn, Ulrich; Lau, Susanne; Beyer, Reinhard; Keil, Thomas |
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Titel | Verhaltensauffälligkeiten mit 9 Jahren zur Vorhersage von Schulproblemen im Alter von 11 und 15 Jahren. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 23 (2014) 4, S. 220-228Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000147 |
Schlagwörter | Längsschnittuntersuchung; Psychische Gesundheit; Verhalten; Jugend; Kindheit; Kind; Schule; Lernen; Entwicklung; Vorhersage; Jugendlicher; Kindergartenkind |
Abstract | Verhaltensauffälligkeiten im Kindesalter stellen einen Risikofaktor für psychische Auffälligkeiten und verminderte schulische Leistungsfähigkeit dar. Untersucht wurde, ob eine geringere Funktionalität im Grundschulalter die Auftretenswahrscheinlichkeit von Schulproblemen in der Adoleszenz erhöht. Dazu wurden die Fragebogendaten der 9-, 11- und 15-Jahres-Nachuntersuchungen der MAS-Geburtskohorte (Multicenter Allergy Study) ausgewertet (1314 Neugeborene bei der Baseline-Erhebung; 47.9 % Mädchen, 52.1 % Jungen). Erhoben wurde die Funktionalität auf den Dimensionen Psychisches Wohlergehen, Körperlicher Status, Soziale Beziehungen und Alltagsfunktionsfähigkeit im Alter von 9 Jahren sowie das Vorkommen von Schulproblemen (Lern- und Verhaltensprobleme) mit 11 und 15 Jahren. Eine geringere Funktionalität im Alter von 9 Jahren ging mit einer erhöhten Auftretenswahrscheinlichkeit von Schulproblemen mit 11 und 15 Jahren einher. Diese Effekte zeigten sich deutlicher für Jungen als für Mädchen. Die Befunde zeigen, dass bereits Grundschulkinder Einschränkungen in ihrer Funktionalität zeigen können, die über Jahre stabil zu bleiben scheinen und mit Schulproblemen in der Adoleszenz einhergehen können. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2015/2 |