Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Makarova, Elena; Herzog, Walter; Schönbächler, Marie-Theres |
---|---|
Titel | Wahrnehmung und Interpretation von Unterrichtsstörungen aus Schülerperspektive sowie aus Sicht der Lehrpersonen. |
Quelle | In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 61 (2014) 2, S. 127-140Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-183X |
DOI | 10.2378/peu2014.art11d |
Schlagwörter | Einstellung (Psy); Selbstwahrnehmung; Verhalten; Soziale Wahrnehmung; Klassenraum; Grundschule; Lehrer; Lehrerpersönlichkeit; Lehrer-Schüler-Interaktion; Schüler; Disziplin (Ordnung); Lehren; Klassenführung; Unterricht |
Abstract | In der vorliegenden Studie wird mittels qualitativer Daten untersucht, wie weit Schüler- und Lehrerperspektive bei der Wahrnehmung von Unterrichtsstörungen und bei der Wahrnehmung der Lehrerreaktionen auf Unterrichtsstörungen übereinstimmen. Teilnehmer waren 4394 Schülerinnen und Schüler der fünften Primarschulstufe sowie deren 225 Lehrpersonen. Dabei wurde nach Klassen, in denen der Unterricht häufig oder selten gestört wird, unterschieden. Die Ergebnisse zeigen erstens eine weitgehende Übereinstimmung von Lehrer- und Schülerperspektive bei der Wahrnehmung von Unterrichtsstörungen, zweitens eine selbstdienliche Verzerrung der Wahrnehmung der eigenen Reaktionen auf Unterrichtsstörungen bei Lehrkräften von Klassen mit hohem Störausmaß und drittens eine unterschiedliche Bedeutung des Begriffs Unterrichtsstörung in Klassen mit hohem und geringem Störaufkommen. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf eine mögliche Selbstverursachung von Unterrichtsstörungen durch die Lehrperson diskutiert. Zudem wird der Begriff der Klassenführung relativiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2014/3 |