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Autor/inEnders, Natalie
TitelZur dimensionalen Struktur sozialer Kompetenz: Modellierung selbstberichteter Verhaltenstendenzen in Konflikten mit Gleichaltrigen im frühen Jugendalter.
QuelleHildesheim: Universität Hildesheim (2014), 132, 56 S.
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Dissertation, Universität Hildesheim, 2014.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:hil2-opus-3156
SchlagwörterKompetenz; Entwicklungspsychologie; Kompetenzmessung; Diagnostik; Soziale Kompetenz; Dissertation
AbstractSoziale Kompetenz wird in der Erziehungswissenschaft und Psychologie als bedeutsame Prozess- und Ergebnisvariable für Bildung und psychosoziales Wohlbefinden angenommen (Arnold & Lindner-Müller, 2012; Brohm, 2009; DuBois, Felner, Lockerd, Parra & Lopez, 2003; Jerusalem & Klein-Heßling, 2002; Kanning, 2002a; Reinders, 2008). Ihre Förderung ist in allen deutschen Schulgesetzen verankert (Frey, 2013) und die Europäische Union (2006) bestimmt sie als eine Schlüsselkompetenz für lebenslanges Lernen. Obwohl bis heute keine allgemein akzeptierte Definition des Konstrukts existiert (Arnold, Lindner-Müller & Riemann, 2012; Kanning, 2014; Nangle, Grover, Holleb, Cassano & Fales, 2010), kann effektives Verhalten in sozialen Situationen als seine Grundannahme identifiziert werden (Gambrill & Richey, 1986; McFall, 1982; Merrell & Gimpel, 1998; Nangle et al., 2010; Rose-Krasnor, 1997). Bedauerlicherweise liegen nur wenige Modelle vor, die zu einer Systematisierung des Konstrukts beitragen könnten. Insbesondere empirisch hergeleitete Kompetenzstrukturmodelle sind selten (Brohm, 2009; Kanning, 2002a; Schuler & Barthelme, 1995). In der vorliegenden Arbeit wird die dimensionale Struktur sozial kompetenten Verhaltens exemplarisch für Peerkonflikte von Fünftklässlern modelliert. Mit dem Ziel der Fragebogenkonstruktion nach einem verhaltensanalytischen Ansatz (Goldfried & D´Zurilla, 1969) wurden n = 147 Fünftklässler nach alterstypischen Konfliktsituationen befragt. Weitere n = 124 Schüler gaben für die anhand von Untersuchung I bestimmten, relevantesten Situationstypen mögliche Verhaltensreaktionen an. Deutliche Unterschiede in den von Mädchen und Jungen berichteten Situationstypen führten zur Konstruktion zweier geschlechtsspezifischer Fragebögen mit 62 Items in der Mädchen- und 53 Items in der Jungenversion, gruppiert unter 7 (Mädchen) beziehungswiese 6 (Jungen) Vignetten. Die den Instrumenten zugrunde liegende dimensionale Struktur wurde an einer Stichprobe von n = 551 Fünftklässlern faktorenanalytisch hergeleitet. Es resultierte ein dreifaktorielles Modell (prosozial, aggressiv und vermeidend) für die Mädchen und ein zweifaktorielles Modell (prosozial und aggressiv) für die Jungen. Die konfirmatorische Replikation dieser latenten Dimensionen erfolgte an einer neuen Stichprobe (n = 582). Bei beiden Geschlechtern zeigen sich akzeptable Kennwerte von RMSEA und SRMR, während die Höhe von CFI und TLI nicht ausreichend ist. Mit Hilfe konfirmatorischer Multitrait-Multimethod-Analysen wurde überprüft, ob ein Einfluss der Vignetten auf die Strategiewahl besteht (Situationsspezifität). Bei beiden Geschlechtern fallen Chi-Quadrat-Differenzen-Test und AIC zugunsten des situationsspezifischen Modells aus, während der Vergleich der BIC gegen diese Hypothese spricht. In nachfolgenden Untersuchungen muss die Gültigkeit dieser Dimensionen in anderen Kontexten und Altersklassen geprüft werden. (Orig.)
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2017/3
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