Die Wirklichkeit der Kritik. Blickwechsel zwischen kritischer Bildungstheorie und Soziologie der Kritik.

Autor/inn/en	Bünger, Carsten; Mayer, Ralf
Titel	Die Wirklichkeit der Kritik. Blickwechsel zwischen kritischer Bildungstheorie und Soziologie der Kritik.
Quelle	Aus: Bierbaum, Harald (Hrsg.): Kritik - Bildung - Forschung. Pädagogische Orientierungen in widersprüchlichen Verhältnissen. Opladen; Berlin [u.a.]: Budrich (2014) S. [251]-271Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8474-0137-7
Schlagwörter	Bildungstheorie; Kritische Pädagogik; Geschichtsbewusstsein; Wissenschaftssoziologie; Bedingung; Kritik; Metatheorie; Praxis; Theorie; Heydorn, Heinz-Joachim; Koneffke, Gernot
Abstract	Der Beitrag erkundet die Bedingung der Möglichkeit einer (nicht-trivialen) Grundsatzkritik im, nachkritischen Zustand' (Türcke). Die systematische Ausarbeitung des Kriterienproblems der Kritik erfolgt zunächst an den bildungstheoretischen Überlegungen Heinz-Joachim Heydorns und Gernot Koneffkes sowie deren Abkehr von einfachen positiven Zielvorstellungen und kontrafaktischen Bestimmungen. In den Vordergrund rückt für diese Autoren in der Lesart der Verfasser dieses Beitrages die pädagogisch zu leistende Ermöglichung von Kritik durch Geschichts- und Widerspruchsbewusstsein. Diesem Zugang wird in einem zweiten Schritt die pragmatische Soziologie der Kritik Boltanskis und Chiapellos gegenüber gestellt, die Kritik als Auseinandersetzung um Urteils- und Sinnkriterien mit Blick auf die Offenheit und Umstrittenheit sozialer Praxen in deren Rechtfertigung und Begründung justieren. Kritik ist aus dieser Perspektive nicht erst (pädagogisch) zu erzeugen, sondern findet auch in grundsätzlicher' Weise sozial immanent statt. Für die Verfasser wirft das pragmatische Kritikverständnis dennoch Rückfragen auf, denen sie - ohne einen, metakritischen' archimedischen Standpunkt zu restituieren - abschließend nachgehen, indem sie die bildungstheoretische Perspektive neu aufnehmen. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2016/4