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Autor/inPollak, Guido
TitelWas heißt Bildung heute?
Impulse für Bildungsarbeit im ländlichen Raum.
QuelleAus: Schmied, Doris (Hrsg.): Bildung im Dorf. Was leistet Bildung für ländliche Räume? Göttingen: Cuvillier (2014) S. 9-44Verfügbarkeit 
ReiheRural. 7
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-95404-630-0
SchlagwörterBildungsbegriff; Erziehung; Bildungsarbeit; Gesellschaft; Empathie; Identität; Kommunikation; Kompetenzerwerb; Urteilsfähigkeit; Medienkompetenz; Mündigkeit; Soziale Kompetenz; Lernkompetenz; Lernort; Dorf; Ländlicher Raum; Politische Bildung; Transformation; Lebenslanges Lernen; Heterogenität; Deutschland
AbstractDer Begriff der Bildung ist in Deutschland eng mit der 1792 erschienen Definition durch Wilhelm von Humboldt verbunden, aus der sich vier zentrale Punkte in Bezug auf Humanität, Inhalts- und Prozessspezifizierung, Bildungssystem und gebildetes Gemeinwesen herausarbeiten lassen, die für die Ausgestaltung formaler wie informaler Bildungsinhalte von wesentlicher Bedeutung sind. Allerdings scheinen dieses Bildungsverständnis und der daraus abgeleitete Bildungskanon in Zeiten einer pluralisierten Gesellschaft nicht nur unzeitgemäß, sondern auch bedroht. Individualisierung, milieubezogene Freiheitsgrade und biographisch geprägte Mediennutzung verlangen nach einem Bildungsbegriff, der weniger auf Inhalte fokussiert ist, als vielmehr den individuellen mündigen Umgang mit einer pluralen Welt in den Mittelpunkt der Vermittlungsanstrengungen stellt. Der Begriff der kompetenzbasierten Bildung ist hierbei von besonderer Bedeutung und wird auf unterschiedlichen Ausprägungsebenen dargelegt. Für Dörfer ergeben sich hieraus spezifische Möglichkeiten, da hier die territoriale Verortung und die soziale Konstruktion des Raums von besonderer Bedeutung sind: Bildung kann vor Ort stattfinden und den Raum selbst einbinden. Ländliche Akteure und Institutionen vermitteln sowohl Bildungsinhalte als auch wichtige Kompetenzen im spezifischen Mikrokosmos Dorf. (DIPF/Orig.).

In Germany, the understanding of education is traditionally based on the 1792 definition by Wilhelm von Humboldt, from which four focal points can be deduced: humanity, content- and process-specification, educational system and polity, which are essential for the form and features of formal and informal curricula. However, in times of a pluralistic society, this understanding of education and the derived canon of knowledge seem outmoded, even endangered. Individualization, different milieu-related degrees of freedom and media use influenced by biographical background ask for an educational concept which focuses less on contents but rather on the individuals' responsible managing of a plural world. In this context, the concept of competency-based education is of particular significance and is therefore analyzed on different levels. Villages offer special opportunities as here the territorial features and the social construction of space are of particular significance: education can take place "on the spot" and make use of the local environment. Rural actors and institutions are thus able to impart educational contents as well as important competencies in the specific microcosm of a village. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/4
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