Bildungsteilhabe im Sinne der Kinderrechte aus interaktionistischer Perspektive. Empirische Einblicke in die Bildungsorte Familie und Kindergarten.

Autor/in	König, Anke
Titel	Bildungsteilhabe im Sinne der Kinderrechte aus interaktionistischer Perspektive. Empirische Einblicke in die Bildungsorte Familie und Kindergarten.
Quelle	Aus: Prengel, Annedore (Hrsg.); Winkelhofer, Ursula (Hrsg.): Kinderrechte in pädagogischen Beziehungen. 2. Forschungszugänge. Opladen u.a.: Budrich (2014) S. 173-182Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8474-0625-6; 978-3-8474-0269-5; 978-3-8474-0625-9
Schlagwörter	Bildung; Bildungsprozess; Pädagogisches Handeln; Bildungsforschung; Empirische Untersuchung; Bildungsbeteiligung; Bildungschance; Interaktionsanalyse; Familie; Kinderrechtskonvention; Recht auf Bildung; Kind; Elementarbereich; Kindergarten; Interaktion; Informelles Lernen; Lernort; Videoanalyse; Videoaufzeichnung; Inklusion; Rechtsanspruch; Sonderpädagogik; Heterogenität; Mikroebene; Umsetzung; Deutschland; Niedersachsen
Abstract	Im Zusammenhang mit der Kinderrechtskonvention stellt sich die Frage, wie das "Recht auf Bildung" für alle Kinder in pädagogischen Einrichtungen praktisch umzusetzen sei. Dass der Besuch der Einrichtung für eine solche Umsetzung kein hinreichender Indikator ist, gilt in der Bildungsforschung als Konsens. Wenn es darum geht, ein tragfähiges Indikatorenkonzept für inklusive Bildungsprozesse zu entwickeln, kommt vielmehr dem Begriff der "Teilhabe" eine zentrale Bedeutung in der Diskussion zu. Um Teilhabe in Erziehungs- und Bildungsprozessen zu untersuchen, wird im Beitrag ein interaktionistischer Forschungszugang gewählt. Hierbei liegt der Fokus auf der Mikroebene des pädagogischen Handelns. Bezug genommen wird dabei auf Daten zur Interaktionsqualität am Bildungsort Kindergarten und Familie. Anhand von 280 Videosequenzen mit 70 Kindern zeigt sich, dass Bildungsarrangements, die auf dialogisch-entwickelnde Interaktionen aufbauen, sowohl in den Familien als auch in den Kindergärten stark unterrepräsentiert sind. Wird davon ausgegangen, dass der Gestaltung von Bildungsgelegenheiten eine zentrale Rolle für den Zugang zu Bildungswelten zukommt, so ist kritisch zu fragen, ob auf der Mikroebene des pädagogischen Austauschs das Anrecht auf Bildung erfüllt wird.
Erfasst von	Externer Selbsteintrag
Update	2015/3