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Autor/inWaldow, Florian
TitelVon der Meritokratie zur Parentokratie?
Elitenreproduktion und die Legitimierung der Zuweisung von Lebenschancen im englischen Bildungssystem.
Paralleltitel: From meritocracy to parentocracy?
QuelleAus: Krüger, Heinz-Hermann (Hrsg.); Helsper, Werner (Hrsg.): Elite und Exzellenz im Bildungssystem. Nationale und internationale Perspektiven. Wiesbaden: Springer VS (2014) S. 43-58
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ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 19
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN1434-663X
ISBN3-658-01935-2; 978-3-658-01935-8
DOI10.1007/s11618-014-0521-6
SchlagwörterBildungschance; Bildungssoziologie; Gesellschaft; Soziale Ungleichheit; Reproduktion; Soziale Herkunft; Auslese; Elite; Eltern; Gesellschaft; Großbritannien; Bildungssystem; Schüler; Soziale Ungleichheit; Bildungssystem; Reproduktion; Soziale Herkunft; Privatschule; Leistung; College; Rekrutierung; Schulwahl; Eltern; Schulwahl; College; Privatschule; Schüler; Elite; Soziale Schicht; Auslese; Leistung; Rekrutierung; Großbritannien
AbstractDer englische Bildungssoziologe Phillip Brown hat 1990 die These aufgestellt, das Zeitalter der Meritokratie sei abgelöst worden durch einen Modus der Zuweisung von Lebenschancen, der durch die "ideology of parentocracy" bestimmt werde, der zufolge die Wünsche und Ressourcen der Eltern entscheidend für die Zuweisung individueller Lebenschancen seien. Diese These wurde in den folgenden Jahren vielfach aufgegriffen. Der Artikel wendet sich gegen diese These und argumentiert, dass Meritokratie als Legitimationsnorm der Zuweisung von Lebenschancen und auch der Rechtfertigung sozialer Ungleichheit sich nicht abgeschwächt hat. Auf der Ebene des faktischen Operierens des Bildungssystems und seiner Interaktionen mit seiner Umwelt sind jedoch durchaus parentokratische Züge zu beobachten. Dies wird empirisch anhand der Außendarstellung sowie der faktischen Schülerrekrutierungspraxis der englischen Privatschule Eton College demonstriert. Der Artikel bedient sich hierzu eines neoinstitutionalistischen Theorierahmens. Schließlich diskutiert der Artikel die ambivalente Rolle von Schulleistungsdaten im Rahmen des Problemkomplexes Meritokratie - Parentokratie. (DIPF/Orig.).

In 1990, the English educational sociologist Phillip Brown argued that the age of meritocracy had been replaced by a mode of allocating life chances following an "ideology of parentocracy". In a parentocracy, parents' wishes and resources are decisive for the allocation of life chances of individual pupils. This proposition was taken up many times in the following years. The article argues against the parentocracy proposition and argues that meritocracy has not become weaker as a legitimatory norm of the allocation of life chances and social inequality. However, on the level of the actual operation of the educational system and its interaction with its environment, parentocracy does play a role. This is discussed using on the one hand the way in which Eton College presents itself to its environment and on the other hand how it actually recruits pupils. The article discusses this using a neoinstitutionalist theoretical frame. Finally, the article discusses the ambivalent role of performance data within the uneasy relationship of meritocracy and parentocracy. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/1
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