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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
TitelLeistung zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Wohin geht Schule?
QuelleStuttgart: Raabe, Fachverl. für Bildungsmanagement (2014), 204 S.Verfügbarkeit 
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8183-0711-3; 978-3-8183-0711-0
SchlagwörterIdeologiekritik; Gesellschaft; Individuelle Förderung; Leistungsbegriff; Schulreform; Schule; Schulsystem; Schulaufsicht; Schulleiter; Lehrer; Schüler; Leistungsbeurteilung; Schulleistung; Schülerleistung; Lernen; Heimlicher Lehrplan; Lehrplan; Inklusion; Steuerung; Ungleichheit; Transformation; Berufsanforderung; Auslese; Benachteiligung; Bewertung; Erfahrungsbericht; Kritik; Leistung; Leistungsmessung; Pluralität; Qualität; Wirkung; Deutschland
AbstractLeistung kann man unter verschiedenen Gesichtspunkten und aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Einmal gibt es den Blick der Gesellschaft auf Leistung und den sich daraus ergebenden Anspruch an Schule. Demzufolge hat auch Schule mit ihren Akteuren etwas zu leisten. In der Schule müssen die Schülerinnen und Schüler Leistungen erbringen. Das wird nach bestimmen Kriterien gemessen. Und schließlich braucht die Schule Unterstützung, also (Dienst)Leistung z. B. der Schulaufsicht, damit sie ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag erfüllen kann. [...] In vier Teilen wird in diesem Buch den gesellschaftlichen Veränderungen und Ansprüchen und deren Umsetzung in der Schule nachgegangen. [...] Im ersten Teil wirft Marianne Demmer einen kritischen Blick auf die vergangenen 20 Jahre, indem sie sich mit Anspruch und Realisierbarkeit schulischer Aufgaben auseinandersetzt. Horst Weishaupt beschreibt die Veränderungen in der Bildungslandschaft, die ihre Ursachen in gesellschaftlichen Entwicklungen haben. Lutz Liffers geht auf die Bedingungen von Schulen in benachteiligten Stadtteilen ein, wo das "deutsche Problem" des Zusammenhangs von sozialer Herkunft und Schulerfolg besonders zutage tritt. Und schließlich widmet sich Cornelia Hörsting - selbst Schulleiterin im Rollstuhl - der notwendigen Gewährung höchstmöglicher Teilhabe aller Mitglieder der Gesellschaft am Leben und an Bildung im Rahmen der Inklusion. Der zweite Teil beinhaltet eine umfassende Kritik der Schule in ihrer gesellschaftlichen Funktion, wie sie schon von Ivan Illich in den 70er Jahren vorgetragen wurde. Marianne Groenemeyer beschreibt ein düsteres Bild von Schule, wie sie heute existiert, und fordert, Schule neu zu erfinden. Rolf Dubs nimmt sich der wichtigsten darin enthaltenen Argument an und argumentiert seinerseits für die bestehende Schule, auch wenn sie mit Mängeln behaftet ist und ständig qualitativ verbessert werden muss. Im dritten Teil stehen Akteure im Mittelpunkt, ohne die Schule und Unterricht nicht funktionieren: Die Lehrerinnen und Lehrer und die Schulaufsicht. Ausgangspunkt für Rolf Dubs ist der Wandel des Lehrerberufs und die sich verändernden Ansprüche an ihn. Damit Lehrkräfte wissen, was von ihnen erwartet wird, plädiert er für die Formulierung eines Berufsauftrages, der Aufgaben und Arbeitszeit enthält. Ulrike Weitzel blickt auf den Wandel, dem Schulaufsicht unterliegt. Dabei fungiert Schulaufsicht beständig als Berater der Bildungspolitik und Vermittler zwischen bildungspolitischen Vorgaben und den konkreten Bedingungen an der einzelnen Schule und hat dabei das Kind im Blick. Zudem sieht die Autorin Schulaufsicht auch als Service-Behörde für Schulleiter und Schulen. Der vierte Teil besteht aus drei Artikeln, die Leistung und Leistungsbewertung an der Schule bzw. der Schülerinnen und Schüler reflektieren. Einführend liefert Helmut Heid eine ideologiekritische Betrachtung zu Ungleichheit und Leistung als Spannungsverhältnis. Er geht dabei unter anderem der Frage nach, wer bestimmt, was Leistung ist, was nach welchen Kriterien bewertet wird und inwieweit das Leistungsprinzip als Prinzip zur Gewährleistung sozialer Gerechtigkeit dienen kann. Dominik Bernhart und Klaus Konrad beschließen das Buch mit ihren beiden praxisbezogenen Artikeln zur schulischen Leistungsbewertung. Einmal geht es um die Leistungsbewertung in ihrem Spannungsfeld von individueller Förderung und Selektion, zum anderen um Leistungsbewertung bei einem veränderten Lern- und Leistungsbegriff. Sie enden mit Empfehlungen zur Formulierung von angemessenen neuen Bewertungskriterien und der Ausgestaltung von Bewertungskonzeptionen. (DIPF/Verlag/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/4
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