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Autor/inn/enDummert, Sandra; Kubis, Alexander; Leber, Ute; Müller, Anne
Sonst. PersonenTschunko, Stephanie (Mitarb.); Woitschig, Christian (Mitarb.)
InstitutionInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
TitelBetrieblicher Arbeitskräftebedarf 2006 - 2012.
QuelleNürnberg (2014), 102 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheIAB-Forschungsbericht. 03/2014
ZusatzinformationDatenkompendium zum IAB-Forschungsbericht 3/2014
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISSN2195-2655
SchlagwörterErhebung; Panel; Regionale Disparität; Branche; Beschäftigungsentwicklung; Arbeitskräftebedarf; Arbeitskräftemangel; Arbeitsplatz; Arbeitsplatzangebot; Beruf; Qualifikationsanforderung; Fachkraft; IAB-Betriebspanel; IAB-Stellenerhebung; Personalbedarf; Betrieb; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Abstract"Basierend auf den beiden großen Betriebsbefragungen des IAB, dem IAB-Betriebspanel und der IAB-Stellenerhebung, beleuchtet der vorliegende Bericht den deutschen Arbeitsmarkt aus betrieblicher Perspektive und stellt Informationen zur gesamtwirtschaftlichen Arbeitskräftenachfrage sowie sich daraus ergebende Engpässe für den Zeitraum 2006 bis 2012 dar.; Im Hinblick auf die Arbeitskräftenachfrage zeigt sich, dass der seit Mitte der 2000er Jahre festzustellende kontinuierliche Beschäftigungszuwachs auch aktuell anhält und sich die Zahl der offenen Stellen weiterhin auf einem hohen Niveau bewegt. Dabei entwickelt sich der Arbeitskräftebedarf in den einzelnen Arbeitsmarktsegmenten unterschiedlich. In regionaler Hinsicht fällt auf, dass die schwächeren Arbeitsmarktregionen im Osten Deutschlands in der jüngsten Vergangenheit an Nachfragedynamik gewonnen haben. Differenziert nach Branchen weisen insbesondere die Unternehmensnahen Dienstleistungen eine hohe ungedeckte Nachfrage in Relation zur Gesamtbeschäftigung auf. Gesucht wurden aktuell vorwiegend Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung, doch ist im Vergleich zum Vorjahr auch ein Anstieg der Nachfrage nach Arbeitskräften für einfache Tätigkeiten auszumachen. Auf der Ebene der Berufe besteht eine große Nachfrage nach Elektro- und sozialen Berufen; darüber hinaus erwarten die Betriebe für die nahe Zukunft aber auch einen steigenden Bedarf an Berufen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich. Auch wenn eine hohe Arbeitsnachfrage Hinweise auf etwaige Anspannungen des Arbeitsmarktes geben kann, ist sie nicht mit einem Arbeitskräfteengpass gleichzusetzen. Ein solcher kann vielmehr erst dann diagnostiziert werden, wenn auch das Arbeitskräfteangebot einbezogen wird und Schwierigkeiten der Betriebe bei der Bedarfsdeckung analysiert werden. Der vorliegende Bericht betrachtet verschiedene Indikatoren, die Hinweise auf derartige Engpässe geben können. Diese Indikatoren deuten auf gesamtwirtschaftlicher Ebene darauf hin, dass die Arbeitsmarktanspannung weiter hoch ist, doch dass auf gesamtwirtschaftlicher Ebene nicht von einer Engpass- oder Mangelsituation gesprochen werden kann. Anders stellt sich das Bild jedoch dar, wenn ein differenzierter Blick auf die einzelnen Arbeitsmarktsegmente geworfen wird. Auf regionaler Ebene treten Fachkräfteengpässe am ehesten in Schleswig-Holstein/Hamburg, Bayern sowie Hessen auf. Insgesamt ist der Arbeitsmarkt in Ostdeutschland zwar nach wie vor weniger angespannt, nähert sich aber stark an Westdeutschland an. Im Branchenvergleich zeigen sich Hinweise auf Engpässe vornehmlich in einzelnen Dienstleistungsbereichen, und hier vor allem den Bereichen Information und Kommunikation und Sonstige Dienstleistungen. Hier scheint sich eine quantitative Unterversorgung mit Bewerbern zu verfestigen. Dabei fällt das Gesundheits- und Sozialwesen, das einen Teil der Sonstigen Dienstleistungen darstellt, besonders ins Gewicht. Bestätigt wird diese Vermutung, wenn die berufliche Perspektive eingenommen wird. So gehören die Pflegeberufe sowie die Erzieher und Sozialpädagogen zu den Berufen, bei denen Anzeichen für Engpässe bestehen. Zudem zeigen sich aktuell bei technischen Berufen, wie Maschinenbau- und Elektrotechnikern, Maschinenbauingenieuren, Elektroingenieuren und auch Elektrikern, besonders niedrige Relationen aus Arbeitslosen und Vakanzen. Stellenbesetzungsschwierigkeiten treten vor allem bei Informatikern auf. Insgesamt ergibt die Betrachtung verschiedener Arbeitsmarktsegmente ein heterogenes Bild. Auch wenn der Arbeitsmarkt insgesamt eng bleibt, lassen die Befunde darauf schließen, dass derzeit kein allgemeiner Fachkräftemangel vorliegt. Dennoch können aber bestimmte Berufe, Branchen und Regionen identifiziert werden, in denen der Ausgleich von Angebot und Nachfrage nicht (mehr) ohne Probleme oder in kurzer Zeit verläuft." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; empirisch-quantitativ; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2006 bis 2012. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"Based on the two IAB establishment surveys - the IAB Establishment Panel and the IAB Job Vacancy Survey - this report sheds light on the German labour market from the firms' perspective and gives information about the labour demand and resulting skills shortages for the years 2006 to 2012. With regard to the labour demand it becomes apparent that the increase in the number of jobholders which started around 2005 is continuing. Also, the number of vacancies remains on a high level. The labour demand developed unequally in different segments of the labour market: the economically weaker regions in Eastern Germany recently became more dynamic. Differentiated by branches, especially the Business-related Services show a high uncovered labour demand in relation to their total employment numbers. Predominantly, employees with completed vocational training are searched for, but compared to the previous year also the demand for unskilled workers rose recently. On an occupational level there is high demand for electrical and for social occupations. Furthermore, firms expect an increasing demand for skilled workers in health and education in the near future. Although a high labour demand can contain references to possible labour market tightness, it cannot be put on the same level as shortages of skilled employees. This can only be diagnosed by also including the labour supply and by analysing firms' difficulties in covering their demands for new employees. For the German economy as a whole, these indicators show that labour market tightness is high but that there are no overall shortages of skilled employees or workers. However, a closer look on the different labour market segments reveals big differences. On a regional level, shortages of skilled employees are most probable in Schleswig-Holstein, Bavaria and Hesse. In total, the Eastern German labour market is still less tense, but increasingly conforms to the Western German situation. With respect to branches there is evidence for shortages of skilled employees primarily in several service sectors, especially in Information and Communication as well as in Other Services where quantitative shortages of applicants seem to become solid. Here, Social and Health Services, which are part of the Other Services, are particularly important. This assumption can be confirmed from the occupational perspective: care professions as well as educators and social workers are among the occupations showing indicators for shortages of skilled employees. Also, technical occupations, such as technicians or engineers for mechanical engineering or electrical technicians or engineers as well as electricians show very low ratios of unemployed persons and vacancies. Difficulties in recruiting often occur for IT specialists/ computer scientists. All in all, the view on the different labour market segments shows a heterogeneous picture. Even though the labour market remains tense, the results do not indicate a general lack of skilled employees. However, certain occupations, branches, and regions can be identified where the balancing process between demand and supply does not proceed without problems or quickly (anymore)." (Author's abstract, IAB-Doku). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; empirisch-quantitativ; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2006 bis 2012.
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2014/3
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