Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ruhloff, Jörg |
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Titel | Wie weit reicht das Verstehen in der Pädagogik? |
Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 89 (2013) 4, S. 528-540Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0507-7230; 2589-0581 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungstheorie; Pädagogik; Wissen; Pädagogische Forschung; Verstehen; Erklärung; Unterricht; Forschungsstand; Studie |
Abstract | Der Beitrag setzt sich mit der Forschung über Hemmnisse auseinander, die im Schulunterricht das Verstehen (von etwas, nicht jemanden) beeinträchtigen können. Der Autor zieht dabei sowohl neuere Studien von Andreas Gruschka (2011) als auch länger zurückliegende Studien wie die von Alfred Petzelt (1947/1964) heran und kommt zu dem Resümee: "Verfehlungen des Verstehens im Schulunterricht scheinen eine Art Dauerübel und keineswegs nur eine spezielle Schwäche seiner gegenwärtigen Gestalt zu sein. Sie werden von Theoretikern der Pädagogik nicht erst heute beklagt. Sie sind anscheinend auch nicht ohne weiteres aus organisatorischen und institutionellen Mängeln herzuleiten, die die Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern und das Mitgehen von Lernenden erschweren und abweichen lassen. [...] Weder die Verbesserungen organisatorischer Bedingungen noch die Liberalisierung des schulförmigen Lernens scheinen die entscheidenden Ansatzpunkte zu sein, um Verstehensvollzüge pädagogisch zu befördern." Vor diesem Hintergrund erörtert der Autor zwei Aspekte des Themas ausführlicher: 1. die neuzeitliche Begründung der pädagogischen Verstehensforschung und 2. die Fragwürdigkeit uneingeschränkter pädagogischer Ausrichtung auf das Verstehen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2014/4 |