The relation between teachers' diagnostic sensitivity, their instructional activities, and their students' achievement gains in reading.

Autor/inn/en	Behrmann, Lars; Souvignier, Elmar
Titel	The relation between teachers' diagnostic sensitivity, their instructional activities, and their students' achievement gains in reading.
Quelle	In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 27 (2013) 4, S. 283-293Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Zusatzinformation	Forschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente
Sprache	englisch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1010-0652; 1664-2910
DOI	10.1024/1010-0652/a000112
Schlagwörter	Kompetenz; Bildungsforschung; Empirische Untersuchung; Pädagogische Psychologie; Diagnostik; Förderprogramm; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Schuljahr 07; Lehrer; Schüler; Lernerfolg; Feedback; Unterrichtsgestaltung; Unterricht; Deutschunterricht; Lesekompetenz; Genauigkeit; Qualität; Wirksamkeit; Deutschland
Abstract	Einzelne Studien zeigen, dass bestimmte instruktionale Aktivitäten von Lehrkräften dann zu überlegenen Leistungszuwächsen von Schülern führen, wenn diese mit einer hohen Urteilsgenauigkeit (Einschätzung von Schülerleistungen) einhergehen. In einer über ein Schuljahr angelegten Längsschnittstudie (N=75 Lehrkräfte, 1865 Schüler) wurde untersucht, inwiefern diese Befunde replizierbar sind, wenn ein standardisiertes Leseförderprogramm im Leseunterricht durchgeführt wird. Es wurde überprüft, ob die Effektivität der Rückmeldehäufigkeit von der Urteilsgenauigkeit der Lehrkräfte moderiert wurde. Weiterhin wurde im Sinne einer diskriminanten Validierung untersucht, ob diese bedingte Abhängigkeit von der Urteilsgenauigkeit der Lehrkräfte auch bei der generell wirksamen Klassenführungskompetenz vorhanden ist. Wie erwartet, verbesserte sich das Leseverständnis der Schüler dann, wenn Lehrkräfte sowohl eine hohe Urteilsgenauigkeit aufwiesen als auch überdurchschnittlich viele individuelle Leistungsrückmeldungen gaben. Die Klassenführungsqualitäten der Lehrkräfte erwiesen sich nicht als prädiktiv für die Entwicklung des Leseverständnisses. Bezüglich des Lesestrategiewissens wurden signifikante Haupteffekte der Rückmeldehäufigkeit und der Klassenführungskompetenz, jedoch keine Interaktionen mit der Urteilsgenauigkeit gefunden. (DIPF/Orig. Single studies suggest that the effectiveness of certain instructional activities depends on teachers' judgment accuracy. However, sufficient empirical data is still lacking. In this longitudinal study (N=75 teachers and 1,865 students), we assessed if the effectiveness of teacher feedback was moderated by judgment accuracy in a standardized reading program. For the purpose of a discriminant validation, moderating effects of teachers' judgment accuracy on their classroom management skills were examined. As expected, multilevel analyses revealed larger reading comprehension gains when teachers provided students with a high number of feedbacks and simultaneously demonstrated high judgment accuracy. Neither interactions nor main effects were found for classroom management skills on reading comprehension. Moreover, no significant interactions with judgment accuracy but main effects were found for both feedback and classroom management skills concerning reading strategy knowledge gains. The implications of the results are discussed. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2014/2