Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Grabendorff, Wolf |
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Titel | Brasilien auf dem Weg zur Weltmacht? Eine noch nicht konsolidierte Führungsmacht. |
Quelle | In: Bürger & Staat, 63 (2013) 1/2, S. 117-124
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0007-3121 |
Schlagwörter | Außenpolitik; Bilaterale Beziehungen; Internationale Beziehungen; Nord-Süd-Beziehung; Politische Bildung; Weltmacht; MERCOSUR; Europäische Union; Brasilien; Deutschland; Südamerika; USA |
Abstract | Es gibt wenige Länder, die ein derart ausgeprägtes Verständnis von ihrer Großmachtrolle haben wie Brasilien. Mit ausschlaggebend für den rasanten Aufstieg Brasiliens zur Regionalmacht sind die politische Stabilität des südamerikanischen Landes sowie die intensiven Süd-Süd-Beziehungen, die letztlich auf einer erfolgreichen Diplomatie gründen. [Der Verfasser] erörtert zunächst die Zielvorstellungen der brasilianischen Außenpolitik und skizziert sodann die internen Voraussetzungen für den Aufstieg Brasiliens zur regionalen Führungsmacht. Richtschnur der brasilianischen Regionalpolitik ist das Modell friedlicher Konfliktlösungen. Als gewichtiges Mitglied der regionalen Institutionen Mercosur und UNASUR setzt Brasilien eher auf regionale Kooperation denn auf Integration. In internationaler Hinsicht ist Brasiliens Politik durch eine Vielzahl von außenpolitischen Initiativen und Aktivitäten geprägt, die das globale Prestige sowie das Profil des Landes als Führungsmacht des Südens gestärkt haben. Dies hat die traditionellen bilateralen Beziehungen mit den USA und der EU verändert und vereinzelt zu bilateralen Konfliktpunkten geführt. Brasilien ist - so das Fazit [...] - eine noch nicht konsolidierte Führungsmacht, die zukünftig eine wichtige Brückenfunktion zwischen den demokratischen Staaten des alten "Westens" und den eher autoritär geprägten Staaten des aufstrebenden "Südens" einnehmen könnte (Original übernommen). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2014/2 |