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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inGundlach, Horst
TitelDas deutsche Psychologie-Diplom als Exportartikel.
QuelleIn: Psychologische Rundschau, 64 (2013) 3, S. 167Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0033-3042; 2190-6238
DOI10.1026/0033-3042/a000165
SchlagwörterPsychologie; Prüfung; Krieg; Internationale Beziehungen; Militär; Berufliche Qualifikation; Psychologe; Wissenschaftsgeschichte; Hochschule; Fachverband
AbstractEs wird gezeigt, dass die (erste) Diplomprüfungsordnung (DPO) für Psychologie ihre Entstehung dem Zusammentreffen von zwei Interessen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs verdankt: Die in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) vertretenen Hochschullehrer strebten eine Aufwertung ihres Faches an, nicht zuletzt durch eigene Fachprofessuren, denn der typische Leiter eines Psychologischen Instituts war zu dieser Zeit immer noch Ordinarius der Philosophie. Die Wehrmacht wünschte sich Psychologen, wegen des Krieges in erheblicher Zahl, die eine zertifizierte universitäre Ausbildung erhalten hatten. Am 16. Juni 1941 wurde der "Runderlass Prüfungsordnung für Studierende der Psychologie" veröffentlicht, der aufgrund der zentralistisch aufgebauten NS-Diktatur für alle Universitäten des Großdeutschen Reiches Geltung hatte. In Italien bemühte sich der insbesondere in der Psychologie wissenschaftlich einflussreiche Franziskaner, Psychologe und Arzt Agostino Gemelli mit einer staatlichen Prüfung nach dem Muster der deutschen Diplom-Prüfungsordnung die Situation der Psychologie an italienischen Universitäten zu verbessern und die italienische Militärpsychologie auszubauen. Diese Bestrebungen versandeten als die Alliierten 1942 in Nordafrika und 1943 auf Sizilien landeten. "Die italienische Psychologie suchte bald andere Modelle." (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2014/1
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