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Autor/inn/enNeyer, Franz J.; Lang, Frieder R.
TitelPsychologie der Verwandtschaft.
QuelleIn: Psychologische Rundschau, 64 (2013) 3, S. 142-152Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0033-3042; 2190-6238
DOI10.1026/0033-3042/a000153
SchlagwörterFreundschaft; Psychologie; Zuneigung; Zwischenmenschliche Beziehung; Soziale Norm; Familienbeziehungen; Paarbeziehung; Verwandtschaft; Evolution; Soziobiologie; Intimität; Modell; Paar; Wechselwirkung
AbstractEs wird die These vertreten, dass Verwandtschaft eine primär psychologische Kategorie darstellt und eine grundlegende Bedeutung für alle sozialen Beziehungen erfüllt, wobei diese Bedeutung sich vor allem in der Differenzierung von verwandtschaftlichen Prinzipien und ihrer Übertragung auf nicht-verwandtschaftliche Beziehungen zeigt. Zunächst werden exemplarisch biologische, soziologische und evolutionspsychologische Überlegungen zur Erklärung des Verwandtschaftskonzepts diskutiert. Darauf aufbauend wird die These begründet, dass Verwandtschaft eine primär subjektiv erfahrbare Beziehungsqualität darstellt, deren Erleben auf grundlegenden psychologischen Mechanismen beruht. Es wird gezeigt, dass bisher bekannte psychologische Heuristiken wie Propinquität (räumliche Nähe, Verfügbarkeit) und Ähnlichkeit nur unzureichend geeignet sind, die Unterscheidung zwischen Verwandten und Nicht-Verwandten zu erklären. Es wird ein integratives Modell der psychologischen Verwandtschaft vorgestellt, in dem Verwandtschaft primär über das Erleben emotionaler Nähe und eine Adaptation der Reziprozitätsregel konstruiert wird. Es wird postuliert, dass Verwandtschaft umso stärker erlebt wird, je enger man sich emotional verbunden fühlt und je stärker man bereit ist, auf Reziprozität zu verzichten. Dadurch können auch Nichtverwandte als verwandtschaftsgleich oder wahlverwandt wahrgenommen werden. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2014/1
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