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Autor/inGruschka, Andreas
TitelWas wird aus der Kompetenzorientierung?
QuelleAus: Lin-Klitzing, Susanne (Hrsg.); DiFuccia, David (Hrsg.); Müller-Frerich, Gerhard (Hrsg.): Zur Vermessung von Schule. Empirische Bildungsforschung und Schulpraxis. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2013) S. 167-179Verfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7815-1938-1
SchlagwörterKompetenz; Bildungsforschung; Begriffsbildung; Leitbild; Diagnostik; Bildungsstandards; Bildungspolitik; Kultusministerium; Gymnasium; Lehrer; Professionalisierung; Bewertung; Inhalt; Kritik; Deutschland; Hessen
AbstractDer Autor prophezeit als Konsequenz aus der Kompetenzorientierung nach PISA eine Entprofessionalisierung des Lehrerhandelns: "Statt selbst zu verstehen, was im Schüler vorgeht, greift man zur instrumentellen Vernunft von Tests. Mit dieser kartiert der Lehrer seine Klasse: Neben die zehn überfachlichen Kompetenzbereiche treten durchschnittlich vier Kompetenzbereiche pro Fach, mit ebenso durchschnittlich vier Unterbereichen und durchschnittlich fünf Stufen, also gleich zehn plus achtzigfach ausdifferenziert. So kann denn jeder Schüler in jeder Dimension die Aufgabe bekommen, die seine Entwicklung fördert!?" Der Verfasser bezweifelt, dass mit dieser Reform für die Schülerinnen und Schüler tatsächlich ein "Zugang zum Verstehen" ermöglicht werde. Stattdessen werde auf eine Didaktik gesetzt, "die die Dinge Schülern schmackhaft machen möchte [...]. Dies geschieht durch Erleichterung und Abkürzung, durch Umarbeitung bis hin zur Verfälschung, ja Entsorgung der Substanz". Es werde mehr der "informationelle Umgang mit den Dingen als deren Verstehen gefördert". In der Schule heute werde auf die "verbindliche Lehre von etwas im Sinne der Erschließung der Gegenstände und ihres Verstehens durch die Schüler verzichtet [...] zugunsten einer operativen Fähigkeit, mit der der Inhalt zu einem anderen Mittel als seinem Bildungszweck gemacht wird". Hier werde ein "schematisches Verhalten" an die Stelle einer echten Kompetenzorientierung "als Ermächtigung der Schüler zur Beherrschung und Lösung von Aufgaben mit Hilfe von Wissen und Regelvermögen" gesetzt. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/2
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