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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Forschung zur literalen Sozialisation hat sich in den letzten fünfzehn Jahren stark entwickelt. Dabei wurden Dimensionen der Lesesozialisation in den Blick genommen, die auf ganz unterschiedlichen Ebenen anzusiedeln sind. So unterscheidet Hurrelmann [...] in ihrem sozialisatorisch ausgerichteten Lesekompetenzmodell fünf Dimensionen, nämlich eine kognitive, eine kognitiv-reflexive, eine emotionale, eine motivationale und eine kommunikative Dimension. Diese Differenzierung öffnet die Grenzen zu den Forschungsfeldern der Psychologie und der pädagogischen Psychologie, wo die genannten Dimensionen in eine breite Palette von Begriffen und Modellen aufgefächert sind, die im Abschnitt l exemplarisch diskutiert werden. Diese Vielfalt ist, so die Argumentation im [...]Beitrag, für die Perspektive der Unterrichtspraxis eher unübersichtlich, zudem sind die pädagogisch-psychologischen Konzepte oft nicht in fachdidaktische Konzepte und unterrichtspraktische Settings übersetzt. Im zweiten Abschnitt wird deshalb vorgeschlagen, als Rahmenkonzept für viele Ausdifferenzierungen den funktional-pragmatisch und kulturell bestimmten Begriff "Sinn" einzuführen. In Abschnitt 3 wird dieser Begriff umgegossen in das didaktische Konzept der Situierung. Im abschließenden Fazit wird die Tragfähigkeit der zentralen Begriffe "Sinn" und "Situierung" diskutiert. (DIPF/Orig.).
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Standortunabhängige Dienste
3-7799-1338-0; 978-3-7799-1338-2
Schneider, Hansjakob: Literale Sozialisation, Sinn und Situierung. .
3189845
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