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Autor/inn/enMoll, Frederick de; Kirschner, Christian; Riefling, Markus; Rodrian-Pfennig, Margit
TitelÜberlegungen zu einem Modell radikaldemokratischer politischer Bildung.
Eine Dezentrierung des Kompetenzbegriffs.
Gefälligkeitsübersetzung: Reflections on a model of radical democratic political education. Decentering of the competence concept.
QuelleAus: Bremer, Helmut (Hrsg.); Kleemann-Göhring, Mark (Hrsg.); Teiwes-Kügler, Christel (Hrsg.); Trumann, Jana (Hrsg.): Politische Bildung zwischen Politisierung, Partizipation und politischem Lernen. Beiträge für eine soziologische Perspektive. Weinheim: Juventa Verl. (2013) S. 293-314
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ReiheBildungssoziologische Beiträge
BeigabenAbbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-1589-8
SchlagwörterKompetenz; Beziehung; Didaktik; Demokratie; Partizipation; Politik; Politische Bildung; Politische Einstellung; Politische Herrschaft; Dezentralisierung; Handlungsspielraum; Konzeption; Reflexivität; Deutschland
Abstract"Der Beitrag wird geleitet von der Kritik an einem Kompetenzbegriff, der im Kern auf einen engen Politikbegriff und eine Outputorientierung von politischen Bildungsprozessen gerichtet ist. Dem stellen die AutorInnen unter Rückgriff auf Theorieansätze von Antonio Gramsci, Jacques Rancire oder Ernesto Laclau/ Chantal Mouffe ein eigenes radikaldemokratisches Modell politischer Bildung gegenüber, welches subjektive wie gesellschaftliche Ebenen mit einbezieht. Hierfür nehmen sie den Gedanken auf, dass gegebene Ordnungen das Resultat diskursiver, durch unterschiedlichste Machtbeziehungen gesteuerte Prozesse sind, also nicht unhinterfragbar, sondern stets unabgeschlossen und damit prinzipiell veränderbar. Diese Offenheit von Politik und Bildung wird mit Bezug auf Laclau als 'Leere' gefasst und beschreibt das Moment des Politischen, indem unterschiedliche Perspektiven in die Diskussion treten können. Aufgabe politischer Bildung ist es nun, gegebene Grenzziehungen zu hinterfragen und 'Orte der Durchbrechung', der Widersprüche herauszustellen. Vor dem Hintergrund der Kritik an einem normativ aufgeladenen, systemaffirmativen Kompetenzbegriff wie er auch in politikdidaktischen Modellen gegenwärtig zu finden ist, geht es den Autoren darum, einen Bildungsbegriff zu beschreiben, der an den Fähigkeiten des Subjekts ansetzt und die Erweiterung der individuellen Handlungsmöglichkeiten im Blick hat. Ziel politischer Bildungsprozesse ist damit die Förderung kritisch-reflexiver politischer Aktivität. Mit dieser Perspektive reformulieren die AutorInnen schließlich die bekannten Komponenten von Kompetenzmodellen wie Fach-/ Sach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz am Beispiel der EU-Grenzziehungen. Hier können einschließende und zugleich ausschließende Praktiken und Möglichkeiten deren Veränderung diskutierbar werden. Kern der darauf bezogenen abschließenden didaktischen Überlegungen ist, dass Inhalte und Methoden aus Perspektive der Teilnehmenden zu generieren sind und somit nicht, den Bildungssettings vorgängig planbar sind." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2015/1
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