Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schumacher, Florian |
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Titel | Bourdieus Adaption von Erwin Panofskys kunsttheoretischem Entwurf epochaler "Mental Habits". Gefälligkeitsübersetzung: Bourdieu's adaption of Erwin Panofsky's art theory draft of epochal "mental habits". |
Quelle | Aus: Lenger, Alexander (Hrsg.); Schneickert, Christian (Hrsg.); Schumacher, Florian (Hrsg.): Pierre Bourdieus Konzeption des Habitus. Grundlagen, Zugänge, Forschungsperspektiven. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 109-122
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-18668-9 |
DOI | 10.1007/978-3-531-18669-6_6 |
Schlagwörter | Kultur; Bildungssoziologie; Kulturdifferenz; Anpassung; Handlungsorientierung; Deutung; Habitus; Interpretation; Konzeption; Akteur; Bourdieu, Pierre |
Abstract | "Der vorliegende Artikel ist in sechs Abschnitte untergliedert. Im zweiten Abschnitt wird Panofskys Untersuchung zur Einheit der mittelalterlichen Epoche skizziert (Panofsky 1989). Panofsky beschreibt darin die gemeinsamen Denkstrukturen von Scholastik und Gotik als die 'Mental Habits' des Mittelalters, was eine konkrete Vorlage für Bourdieu zur Entwicklung eines eigenen Habituskonzeptes darstellte. Dies wird im dritten Abschnitt anhand Bourdieus detaillierter Auseinandersetzung mit Panofskys Begriffen des Kunstwollens, der Ikonographie und der Ikonologie dargelegt. Der vierte Abschnitt beschäftigt sich in Abgrenzung von Panofsky mit Bourdieus erster Engführung seines Habituskonzeptes, das er nicht allein als objektive epochale Kategorie anlegte, sondern gleichzeitig auch auf die subjektive Ebene handelnder Akteure fokussierte. Der fünfte Abschnitt zeigt davon ausgehend Bourdieus Interpretation von Panofskys Vorstellung eines schulischen Wissens, das für die Einheitlichkeit von Epochen herangezogen wird. Der von Bourdieu diskutierte Zusammenhang von Habitus und schulischer Institution weist dabei bereits den Weg zu den späteren Untersuchungen seiner Bildungssoziologie." (Textauszug). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/4 |