Analyse von Netzwerkstrukturen in Kinderschutzfällen.

Autor/inn/en	Bohler, Karl-Friedrich; Franzheld, Tobias
Titel	Analyse von Netzwerkstrukturen in Kinderschutzfällen. Gefälligkeitsübersetzung: Analysis of network structures in child protection cases.
Quelle	Aus: Fischer, Jörg (Hrsg.); Kosellek, Tobias (Hrsg.): Netzwerke und soziale Arbeit. Theorien, Methoden, Anwendungen. Weinheim: Juventa Verl. (2013) S. 369-386Verfügbarkeit
Reihe	Edition Soziale Arbeit
Beigaben	grafische Darstellungen 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-7799-2826-3
Schlagwörter	Familie; Kinderschutz; Familienhilfe; Netzwerkanalyse; Soziologie; Jugendhilfe; Netzwerk; Theorie; Institution; Jugendamt; Akteur
Abstract	Die Netzwerkanalyse, wie sie aktuell in den Sozialwissenschaften diskutiert wird, steht in der Nachfolge des Paradigmas der formalen Soziologie (Simmel, Tönnies, Wiese). Die Autoren gehen in ihrem Beitrag davon aus, dass die Netzwerkanalyse mit Simmel und von Wiese das Interesse für soziale Beziehungsmuster, deren Konfigurationen und Kontexte teilt. Im Anschluss an Tönnies unterscheiden die Autoren zwischen (sozialen) Netzen und Netzwerken. In einem zweiten Schritt betrachten die Autoren die praktische Relevanz dieser Sichtweise für die Jugendhilfe. Dabei konzentrieren sie sich auf die professionelle Zusammenarbeit unterschiedlicher Experten und inhaltlich auf den Bereich des Kinderschutzes. Die Bedeutung der Netzwerkstrukturen diskutieren die Autoren schließlich konkret an einem Fall aus der Praxis eines Jugendamts. An Kinderschutzfällen lässt sich insbesondere die Rolle interprofessioneller und -institutioneller Beziehungen verdeutlichen. Aus der Fallstudie ziehen die Autoren in einem abschließenden Resümee einige generelle Schlüsse hinsichtlich der Möglichkeiten und Grenzen des Netzwerkansatzes. (ICA2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2014/2