Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Scherr, Albert |
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Titel | Bildung als Auseinandersetzung mit sozialen Ungleichheiten und soziokulturellen Unterschieden. Gefälligkeitsübersetzung: Education as an examination of social inequalities and sociocultural differences. |
Quelle | Aus: Hafeneger, Benno (Hrsg.): Handbuch außerschulische Jugendbildung. Grundlagen, Handlungsfelder, Akteure. Schwalbach: Wochenschau Verl. (2013) S. 43-56 |
Reihe | Reihe Politik und Bildung. 60 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-89974-797-3 |
Schlagwörter | Bildungstheorie; Bildungsziel; Kompetenz; Bildungsarbeit; Forschungsmethode; Soziale Ungleichheit; Soziokultureller Faktor; Gesellschaftspolitik; Außerschulische Jugendbildung; Jugendarbeit; Lebenswelt; Pädagogische Förderung; Jugendlicher |
Abstract | Im vorliegenden Beitrag wird eine für alle Teilbereiche und thematischen Felder der Jugendbildungsarbeit bedeutsame Querschnittsperspektive entwickelt. Es wird aufgezeigt, dass die außerschulische Jugendbildung im Kontext sozialer Ungleichheiten und soziokultureller Unterscheidungen situiert ist. Es werden die Grundlagen eines sozialwissenschaftlich und bildungstheoretisch fundierten Verständnisses von Jugendbildung als einer Praxis dargestellt, deren zentrale Aufgaben als gesellschaftspolitische Bildung sowie als Subjektbildung folgendermaßen gekennzeichnet werden können: Als gesellschaftspolitische Bildung ist die Jugendbildung darauf ausgerichtet, gesellschaftliche Strukturen und Dynamiken in einer Weise verständlich zu machen, die Heranwachsende zur kritischen Hinterfragung von politischen, ökonomischen und rechtlichen Strukturen, von hegemonialen Normalitätskonzepten und Wissensbeständen sowie von Normen, Werten und Ideologien befähigt; als subjektorientierte Bildung kann sie dazu beitragen, dass Jugendlichen der Zusammenhang eigener lebenspraktischer Erfahrungen mit gesellschaftlichen Strukturen und Prozessen verständlich gemacht sowie ihre Wahrnehmungs-, Handlungs-, Reflexions-, Urteils-, Artikulations- und Kommunikationsfähigkeit gestärkt wird. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/1 |