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Autor/inSchuch, Jane
TitelMosambik im pädagogischen Raum der DDR.
Eine bildanalytische Studie zur "Schule der Freundschaft" in Straßfurt.
QuelleWiesbaden: Springer VS (2013), 253 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 2012.
ReiheResearch
BeigabenIllustrationen; Literaturangaben S. [231]-247
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-658-01033-9; 978-3-658-01033-1
DOI10.1007/978-3-658-01034-8
SchlagwörterPädagogik; Bildungsgeschichte; Freundschaft; Persönlichkeitsentwicklung; Schule; Bildanalyse; Fremdheit; Politik; Hochschulschrift; Mosambikaner; Deutschland-DDR; Staßfurt
Abstract1.780 Fotografien sind zur "Schule der Freundschaft", einem bilateralen Projekt der Bildungszusammenarbeit zwischen der DDR und der VR Mosambik, überliefert. In diesem einzigartigen Quellenkorpus, den die Autorin untersucht, manifestieren sich das Scheitern politisch-pädagogischer Erziehungsambitionen der DDR, die DDR-weiße Sicht auf das afrikanisch Andere und die Widerständigkeit der Jugendlichen. Für die mosambikanischen AbsolventInnen dieser Schule wird zugleich Fotografie selbst, jenseits pädagogisch-politischer Zumutungen, zum Spielraum der Selbststilisierung. Ihr Eigensinn durchbricht sowohl das politisch-pädagogische Projekt der Menschenformung als auch die Manifestationen weißer Hegemonie. Gleichwohl erweisen sich die hegemonialen Sichtverhältnisse als stabil, weil rassistische Stereotypen in den institutionellen Leitbildern perpetuiert werden. Die Autorin zeigt insofern einen empirisch fundierten Einblick in die pädagogische Praxis der DDR-Pädagogik sowie ihre stereotype Fixierung auf das fremde Andere, trotz der antikolonialistischen Rhetorik. Der bildanalytische Ansatz wird zugleich methodisch soweit und intensiv vorgestellt, dass die Arbeit auch grundlegende Erkenntnisse über die Rolle von Bildern im pädagogischen Prozess und ihre Möglichkeiten in der Historiographie präsentiert. Der Inhalt: Die "Schule der Freundschaft" als Untersuchungsgegenstand der seriell-ikonografischen Fotoanalyse; Bildwelten des Neuen mosambikanischen Menschen; Eigensinn, politisch-kulturelle Markierungen und visuelle Spielräume. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/4
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