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Autor/inTillmann, Klaus-Jürgen
TitelDie Verlängerung der Grundschulzeit.
Ein Instrument zum Abbau sozialer Auslese?
Gefälligkeitsübersetzung: Extension of the time spent at primary school. One way to reduce social selection?
QuelleAus: Jürgens, Eiko (Hrsg.); Miller, Susanne (Hrsg.): Ungleichheit in der Gesellschaft und Ungleichheit in der Schule. Eine interdisziplinäre Sicht auf Inklusions- und Exklusionsprozesse. Weinheim: Beltz Juventa (2013) S. 131-152Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-2806-5
SchlagwörterLeistungsfähigkeit; Soziale Mobilität; Schulpolitik; Schulwahl; Grundschule; Leistungsbeurteilung; Experiment; Länderkompetenz; Sozialer Aufstieg; Leistung; Selektion; Deutschland
AbstractEin häufig vorgebrachter Einwand gegen eine Ausweitung der Grundschuldauer ist die Befürchtung, dass es dadurch - insbesondere bei lernstärkeren Schülern - zu Leistungseinbußen käme. Diese Bedenken können jedoch ausgeräumt werden. Um seine Argumentation zu stützen, bezieht sich der Autor auf Ergebnisse empirischer Untersuchungen (u. a. PISA, LAU, KESS) und konstatiert: Schülerinnen und Schülern aus vierjährigen oder sechsjährigen Grundschulen zeigen eine vergleichbare Leistungsentwicklung. Durch die sechsjährige Grundschulzeit wird es demnach weder zu einer gravierenden Verschlechterung noch zu einer auffallenden Verbesserung der Leistungen kommen. Außerdem kann allein eine zeitliche Ausdehnung der Grundschule keine Leistungsförderung in der Breite erreichen, sondern benötigt die Verknüpfung mit pädagogisch-didaktischen Maßnahmen und eine gezielte Förderung von Kindern in heterogenen Gruppen. Die Frage von Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit gewinnt für den Verfasser in diesem Rahmen besondere Relevanz, weil Prozesse der frühen Selektion, die zu massiver Bildungsungleichheit führen, mit diesen Konsequenzen möglicherweise vermieden werden können. Wenn nämlich eine Verlängerung der Grundschulzeit zu keinerlei Einbußen der Lern- und Leistungsprogression der Schülerschaft führt, gleichzeitig aber die Benachteiligungen von Kindern durch primäre und sekundäre Herkunftseffekte zumindest reduziert werden können, dann gäbe es für die Verlängerung der Grundschulzeit gute bildungspolitische und schulpädagogische Argumente. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/4
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