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Autor/inHerding, Maruta
TitelIslamische Jugendkultur in Westeuropa.
Ein empirischer Streifzug.
Gefälligkeitsübersetzung: Islamic youth culture in Western Europe. An empirical foray.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Transnationale Vergesellschaftungen. Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010; Bd. 1 u. 2. Wiesbaden: Springer VS (2013) 8 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18169-1
SchlagwörterJugend; Deutschland; Europa; Frankreich; Großbritannien; Islam; Jugend; Muslim; Westeuropa; Jugendkultur; Islam; Jugendkultur; Konferenzschrift; Jugendlicher; Muslim; Konferenzschrift; Deutschland; Europa; Frankreich; Großbritannien; Westeuropa
Abstract"Islam und Jugendkultur sind zwei selten miteinander assoziierte Forschungsfelder, die auch in der Öffentlichkeit meist getrennt wahrgenommen werden. Man nimmt an, dass muslimische Jugendliche entweder ein ausschließlich religiöses Leben führen oder dass sie säkular sind und westliche Jugendkultur konsumieren. In den 2000er Jahren hat sich jedoch ein Trend herausgebildet, der westliche Formen der Popkultur mit islamischen Inhalten verbindet, wie z.B. religiöser HipHop, Streetwear mit Aufdrucken von islamischen Sprüchen oder Medienprodukte, die sich an eine 'coole' muslimische Jugend richten. Dieser Vortrag stellt die Entwicklung des Phänomens in Deutschland, Frankreich und Großbritannien dar und beleuchtet einige Gründe für seine Entstehung. Die empirische Basis für dieses Forschungsprojekt sind qualitative Daten, die ich 2008/2009 hauptsächlich in Frankfurt, Marseille und Birmingham erhoben habe. Methodisch nähere ich mich dem Phänomen von drei Perspektiven her, um es später im gesamtgesellschaftlichen Kontext zu interpretieren. Zunächst betrachte ich Artefakte und Ausdrucksformen dieser religiösen Jugendkultur. Zweitens untersuche ich die Konsumenten islamischer Jugendkultur mithilfe von Ethnographien sehr religiöser muslimischer Jugendlichen. Drittens erforsche ich die Perspektive der Produzenten dieser Jugendkultur im Rahmen qualitativer Interviews. Die Daten deuten auf fünf Typen von Motivationen hin, die Produzenten dazu bewegen, eine islamische Jugendkultur zu begründen: Eine politische, soziale, missionierende, künstlerische oder wirtschaftliche Motivation kann ausschlaggebend für das Engagement sein. Da diese Jugendkultur in mehreren westlichen Ländern gleichzeitig entsteht, ohne sich aber jeweils auf andere Orte zu beziehen, muss hierbei auch der transnationale Charakter des Trend hinterfragt werden. Mit einer solchen Jugendkultur irritieren junge Muslime dabei sowohl ihre eigene Gemeinschaft durch innovative Ausdrucksformen als auch subkulturelle Szenen durch stark moralisierende Werte, weshalb man sie als 'konservative Avantgarde' bezeichnen kann." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/3
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