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Autor/inn/enKemme, Stefanie; Hanslmaier, Michael
TitelRecht, Strafe und Kriminalität in der öffentlichen Wahrnehmung.
Gefälligkeitsübersetzung: Public perception of law, punishment and criminality.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Transnationale Vergesellschaftungen. Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010; Bd. 1 u. 2. Wiesbaden: Springer VS (2013) 16 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18169-1
SchlagwörterBildung; Strafe; Vergleichende Forschung; Einstellung (Psy); Wahrnehmung; Lebensalter; Medien; Bevölkerung; Bildung; Deutschland; Geschlecht; Kriminalität; Lebensalter; Öffentlichkeit; Recht; Strafe; Strafrecht; Wahrnehmung; Nutzung; Medien; Vergleichende Forschung; Recht; Geschlecht; Kriminalität; Strafrecht; Öffentlichkeit; Konferenzschrift; Nutzung; Tageszeitung; Bevölkerung; Konferenzschrift; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
Abstract"Wichtige Bausteine des Bildes des Rechts und der Rechtsinstitutionen sind die in der Bevölkerung verbreiteten Strafeinstellungen und Strafziele. Diese Einstellungen können über das politische System Einfluss auf die tatsächliche Rechtsetzung und Rechtsprechung nehmen. Nicht zuletzt deshalb ist eine Auseinandersetzung mit Determinanten dieser sozialen Phänomene von Bedeutung. Studien des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen (KFN) aus den Jahren 2004 und 2006 haben gezeigt, dass Punitivität, also die Präferenz für härtere Sanktionen, stark mit der wahrgenommenen Kriminalitätsentwicklung zusammenhängt. Personen, die glauben, dass die Kriminalität stark angestiegen sei, sind punitiver. Die Einschätzung der Kriminalität wiederum hängt, auch unter Kontrolle von Drittvariablen wie Bildung, Alter und Geschlecht, von der Mediennutzung ab. Der Beitrag liefert auf Basis einer 2010 durchgeführten Repräsentativbefragung (n = 3.200) zu den Themenfeldern Kriminalitätswahrnehmung, -einstellungen, -erfahrungen und Medienkonsum eine Replikation der Analysen aus den Jahren 2004 und 2006. Des Weiteren werden die Entwicklungen der untersuchten Variablen im Zeitverlauf dargestellt. Darüber hinaus beantwortet der Beitrag die Frage, inwiefern die Präferenz bestimmter Strafziele der Bevölkerung mit der wahrgenommenen Kriminalitätsentwicklung und der Strafhärte zusammenhängen. Auch diese Analysen werden über die drei Erhebungszeitpunkte nachgezeichnet. Hierbei lassen sich vor allem Differenzen zwischen bestimmten soziodemographischen Gruppen ausmachen. Schließlich wurde erstmals 2010 über zwei Skalen Auskunft über Einstellungen und Meinungen der Bürger zur Polizei erhoben. Über das Bild der Polizei wird am deutlichsten sichtbar, welches Maß an Vertrauen die Gesellschaft in die Organe formeller sozialer Kontrolle besitzt. Untersucht wurde, inwiefern das Fremdbild der Polizei eine weitere Determinante der Kriminalitätswahrnehmung und Punitivität darstellt. Insgesamt zeichnet der Beitrag eine aktuelle Beschreibung des Bildes vieler Facetten des Rechts in der Öffentlichkeit. Dabei eröffnen einige Aspekte einen Ausblick für weitere Forschung." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/3
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