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Autor/inCarstensen, Tanja
TitelDie Technologien des 'Arbeitskraftunternehmers'.
Zur Bedeutung des Web 2.0 für den Wandel der (Erwerbs-)Arbeit.
Gefälligkeitsübersetzung: The technologies of the 'manpower entrepreneur'. The importance of Web 2.0 for the change in (gainful) work.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Transnationale Vergesellschaftungen. Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010; Bd. 1 u. 2. Wiesbaden: Springer VS (2013) 13 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18169-1
SchlagwörterArbeit; Arbeitswelt; Deutschland; Soziales Netzwerk; Technologie; Theorie; Verwaltung; Interdependenz; Privatsphäre; Arbeitsanforderung; Arbeitssoziologie; Internet; Entgrenzung; Arbeitskraftunternehmer; Soziale Software; Arbeitsanforderung; Arbeitswelt; Technologie; Privatsphäre; Soziales Netzwerk; Erwerbstätigkeit; Arbeit; Arbeitssoziologie; Soziale Software; Entgrenzung; Interdependenz; Konferenzschrift; Theorie; Internet; Verwaltung; Arbeitskraftunternehmer; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Konferenzschrift; Foucault, Michel; Deutschland
Abstract"Im Zuge der Verbreitung des Internets hat sich auch Arbeit stark verändert. Neue Tätigkeiten, Aufgaben und Kompetenzen sind gefordert, neue Berufe sind entstanden, was nicht zuletzt an dem Begriff der "digitalen Boheme" (Friebe/Lobo 2006) deutlich wird. Die Veränderungen der (Erwerbs-)Arbeit werden gegenwärtig vor allem als Entgrenzung, Subjektivierung und Prekarisierung diskutiert, Voß/Pongratz (1998) sprechen von einem neuen Typus Arbeitskraft, der den klassischen Arbeitnehmer ablöst, dem 'Arbeitskraftunternehmer'. Ähnlich formuliert auch Foucault (2006) in seinen Gouvernementalitätsstudien die gestiegenen Anforderungen an Selbstführung, Selbstmanagement, Selbstreflexion und Selbstthematisierung des "Unternehmers seiner Selbst". Dass mit den neuen Web 2.0 Technologien wie Wikis, Weblogs und Social Network Sites nun die passenden Tools für den Arbeitskraftunternehmer bereit stehen, die 'Selbermachen' (Münte-Goussar 2008), Vernetzung und Selbstdarstellung zur alltäglichen Praxis machen, ist kein Zufall, betrachtet man Technik als Ausdruck gesellschaftlicher Verhältnisse und als Materialisierung sozialer Beziehungen und Praktiken. Gleichzeitig haben diese Technologien wiederum Effekte auf die Subjekte, die mit ihnen umgehen und arbeiten. Erstaunlicherweise ist dieses Verhältnis der Ko- Konstruktion zwischen dem Wandel der (Erwerbs-)Arbeit und den neuen Web 2.0 Technologien bisher allerdings wenig untersucht worden. In dem Vortrag möchte ich diesen Zusammenhang untersuchen und hierfür zunächst theoretische Verbindungen zwischen technik- bzw. internet- und arbeitssoziologischen Erkenntnissen herstellen. Anschließend möchte ich empirische Ergebnisse aus dem laufenden, von der VW-Stiftung geförderten Forschungsprojekt 'Subjektkonstruktionen und digitale Kultur' vorstellen, in dem wir Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren, die so genannten 'digital natives', interviewen, für die das Internet zentraler Arbeitsgegenstand ist: Wie nehmen sie die Anforderungen der Arbeitswelt wahr und wie bewältigen sie sie? Wie nutzen sie dafür das Internet und welche Bedeutung hat es in ihrem Alltag? Wo befördert, wo begrenzt das Web 2.0 Entgrenzungen von Zeit, Raum, Privatsphäre oder Gemeinschaft? Dabei zeigen sich wenig einheitliche Nutzungsmuster der Web 2.0 Tools, sondern vielmehr eine Vielfalt individuell ausgehandelter, genau erprobter und reflektierter Praktiken, an denen unter anderem zwar eine neue Selbstverständlichkeit transnationaler Kooperationen, aber auch die begrenzte Reichweite der Vergemeinschaftungsleistungen von sozialen Netzwerken im Internet zum Ausdruck kommt." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/3
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