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Autor/inMöller, Kurt
TitelEthnozentrismus bei Jugendlichen mit muslimischem Migrationshintergrund.
Gefälligkeitsübersetzung: Ethnocentrism among adolescents with a Muslim migration background.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Transnationale Vergesellschaftungen. Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010; Bd. 1 u. 2. Wiesbaden: Springer VS (2013) 11 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18169-1
SchlagwörterEinstellung (Psy); Ethnozentrismus; Fremdeinschätzung; Kulturelle Identität; Ethnizität; Deutschland; Diskriminierung; Kulturelle Identität; Muslim; Orientierung; Ethnozentrismus; Ethnizität; Orientierung; Diskriminierung; Migrationshintergrund; Migrationshintergrund; Konferenzschrift; Jugendlicher; Muslim; Konferenzschrift; Deutschland
Abstract"Ethnozentrismus wird bislang in Deutschland nahezu ausschließlich in Bezug auf autochthone Personen(gruppierungen) thematisiert. Dies gilt auch und gerade in Hinsicht auf Jugendliche. Erst seit relativ kurzer Zeit werden, noch zögerlich und nicht zuletzt unter dem Eindruck der Beobachtung zunehmender Selbstethnisierungsprozesse und der Herausforderungen, die daraus u.a. für Pädagogik und Soziale Arbeit erwachsen, erste thematisch einschlägige Forschungsanstrengungen auch mit Bezug auf Jugendliche mit Migrationshintergrund unternommen. Obwohl sie ein Terrain bearbeiten, das von hoher politischer und gesellschaftlicher Brisanz ist, stellt sich ihre empirische Basis noch recht bescheiden dar, so dass umfassende und valide Erkenntnisse über die Entstehungs- und Entwicklungsbedingungen ethnozentrischer Haltungen weiterhin mehr Desiderat als Realität sind. Dies gilt vor allem auch bezüglich der Zusammenhänge ethnozentrischer Orientierungen mit Alltagsund mit Diskriminierungserfahrungen in Deutschland einerseits und Kategorisierungsschemata, die aus der familiären Herkunftskultur abgleitet werden, andererseits. Der geplante Workshop-Beitrag zielt darauf ab, diese Zusammenhänge bei muslimisch sozialisierten Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu erhellen. Dabei stellt er die Frage in den Mittelpunkt, aufgrund welcher spezifischen biographischen Erfahrungen von Lebenskontrolle und Integration einerseits und ihrer subjektiven Verarbeitung(skompetenzen) andererseits ethnozentrische Haltungen zustande kommen können, welche Rolle dabei Empfindungen von eigener persönlicher und/oder kollektiver Benachteiligung spielen und wie religiös-kulturelle Bezüge für Prozesse der individuellen und kollektiven Selbstaufwertung bzw. für Abgrenzungen und Abwertungen von als Gegnern begriffenen anderen Gruppierungen wirksam werden. Bei einer Antwort auf diese Fragestellung kann auf Zwischenergebnisse eines qualitativen Längsschnittprojekts zurückgegriffen werden, das gegenwärtig an der Hochschule Esslingen durchgeführt wird und u.a. die Möglichkeit bereithält, Vergleiche mit anderen migrantischen und nichtmigrantischen Jugendlichen bzgl. der Entstehung und Entwicklung solcher Orientierungen einzubeziehen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/3
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