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Autor/inSchu, Anke
TitelZur Frage eines spezifischen antisemitismus muslimischer Jugendlicher.
Gefälligkeitsübersetzung: The question of a specific antisemitic Muslim adolescent.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Transnationale Vergesellschaftungen. Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010; Bd. 1 u. 2. Wiesbaden: Springer VS (2013) 12 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18169-1
SchlagwörterStereotyp; Einstellung (Psy); Persönlichkeitsentwicklung; Vorurteil; Antisemitismus; Deutschland; Mann; Muslim; Stereotyp; Vorurteil; Persönlichkeitsentwicklung; Rassismus; Antisemitismus; Migrationshintergrund; Rassismus; Migrationshintergrund; Konferenzschrift; Jugendlicher; Mann; Muslim; Konferenzschrift; Deutschland
Abstract"In der bundesdeutschen Fachdiskussion zu Antisemitismus und Rassismus wird vorrangig auf in Deutschland geborene Menschen deutscher Herkunft Bezug genommen. Antisemitismus bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund stellt nach wie vor ein Forschungsdefizit dar. Dabei verweisen aktuelle Beobachtungen von antisemitischen Sprach- und Handlungspraxen innerhalb migrantischer Jugendcliquen geradezu auf die Notwendigkeit, an diesen Stellen genauer hinzuhören und hinzuschauen. In ihrem Kurzreferat möchte die Autorin in diese Leerstelle füllen und zum Zuhören einladen. Dazu werde die Autorin Auszüge aus Interviews vorstellen, die die Autorin zur Informationsgewinnung bezüglich Entstehung antisemitischer Attitüden sowie deren Funktion im Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung mit männlichen muslimischen Jugendlichen in deutschen Großstädten geführt habe. Dabei ging es in erster Linie darum, die subjektiven Aspekte der befragten Jugendlichen aufzunehmen und diese zu entschlüsseln. Antisemitische Bilder und Vorurteile können so hinsichtlich ihrer Entstehung, Ausprägung und Spezifik im Rahmen des jeweiligen biographischen Verlaufs untersucht und verortet werden. Die Befragung verstehe die Autorin als eine wichtige Ergänzung zu den aktuellen Beobachtungen von antisemitischen Sprach- und Handlungspraxen innerhalb migrantischer Jugendcliquen, da sie zum einen konkret und sozusagen 'aus erster Hand' Informationen liefert und so Aufschluss über antisemitische Sprach- und Handlungszusammenhänge zu geben vermag. Zum zweiten kann der Antisemitismus einer differenzierteren Betrachtung wie Einordnung zugänglich gemacht werden, können Ursprung und Funktion sowie die jeweiligen Motive anhand konkreter Fälle entschlüsselt werden. Anhand ausgewählter Fälle möchte die Autorin die je gebrauchten antisemitischen Bilder sowie ihre Entstehungsbedingungen vorstellen. Die Autorin versuche Antwortmöglichkeiten auf die Frage nach der Funktion von Gebrauch und Reproduktion antisemitischer Bilder und Stereotype zu geben, wobei auch das Spannungsfeld von Aufnahme- und Herkunftsgesellschaft Berücksichtigung finden wird, insofern die Autorin herauszuarbeiten versuche, welche (tradierten) ideologischen Konstrukte und/ oder Diskurse aus beiden Zusammenhängen reproduziert werden und die antisemitische Einstellung mitverantworten." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/3
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