Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ullmann, Roland |
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Titel | Barren, Bälle und Bewegungsgefühle. Geräte im Sportunterricht lösen bestimmte Emotionen aus. Benötigen Sportlehrkräfte dafür Objekt-Empathie? |
Quelle | In: Sportpädagogik, 36 (2012) 2, S. 35-40Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0171-4953 |
Schlagwörter | Unterrichtsbeobachtung; Emotion; Handlungskompetenz; Lehrerverhalten; Schülerverhalten; Didaktik; Schulsport; Sportgerät; Sportpsychologie; Sportpädagogik; Sportunterricht; Situationsanalyse |
Abstract | Ausgehend von der Überlegung, dass Spiel- und Sportgeräte wegen ihres hohen Aufforderungscharakters bei Schülerinnen und Schülern individuelle Bewegungsgefühle auslösen, diskutiert Verf. unter dem sportpsychologischen Blickwinkel die Frage, warum diese Objektbegegnungen zum einen angenehme Gefühlslagen wie Freude, Stolz und Zufriedenheit und zum anderen jedoch auch unangenehme Gefühlslagen wie Ärger und Unzufriedenheit auslösen. Dies hat, wie Verf. meint, u. a. viel mit individuellen Vorlieben und Abneigungen zu tun. Mit dem "Nutzen eines Objektes verbindet sich immer etwas Emotionales", so die These von Verfasser. Da also scheinbar der "Bewegungsdialog mit den emotionalen Anreizstrukturen" diverser Spiel- und Übungsobjekte zu tun hat, sollten Sportlehrkräfte die "objektbezogenen Bewegungsgefühle" ihrer Schülerinnen und Schüler verstärkt ins Blickfeld nehmen. Verf. untersucht dabei mit Hilfe der "Differenziellen System Kompetenz Theorie" (DESK-Theorie) nach Gassner (2006) die Frage, über welche Fähigkeiten Sportlehrkräfte verfügen sollten, damit sie ein "objekt-empathisch kompetentes Handeln" im schulischen Sportunterricht an den Tag legen können. Lemmer. |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2013/3 |