Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kowalski, Jens T.; Kreußel, Claudia; Gerber, Wolf-Dieter; Niederberger, Uwe; Petermann, Franz |
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Titel | Inanspruchnahme von Psychotherapie durch Jugendliche mit und ohne eine Posttraumatische Belastungsstörung. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 21 (2012) 4, S. 238-244Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000090 |
Schlagwörter | Einstellung (Psy); Emotion; Trauma (Psy); Verhalten; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Psychotherapie; Verhalten; Inanspruchnahme; Soziale Unterstützung; Überzeugung; Hilfe; Psychotherapie; Überzeugung; Soziale Unterstützung; Hilfe; Inanspruchnahme; Stigma; Gesundheitseinrichtung; Jugendlicher |
Abstract | Obwohl die Forschung zum Thema Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland in den vergangenen Jahren deutlich intensiviert wurde, liegen bisher kaum Befunde zum Inanspruchnahmeverhalten professioneller Hilfe nach Traumatisierung vor. Trotz deutlich verbesserter psychotherapeutischer Möglichkeiten bleibt aber offenbar ein großer Teil der Betroffenen über Jahre unbehandelt. Anhand einer Stichprobe von 104 Gymnasiasten im Durchschnittsalter von 16 Jahren wurde untersucht, welche Faktoren sich auf das Inanspruchnahmeverhalten auswirken. Neben den Faktoren des Modells von R. M. Andersen wurden auch psychologische Faktoren wie Angst vor Stigmatisierung berücksichtigt. Es zeigte sich, dass sich die Jugendlichen, die Hilfe in Anspruch nehmen (würden), hinsichtlich ihres Geschlechts, der wahrgenommenen sozialen Unterstützung und einiger krankheits- und therapiebezogener Kognitionen (Glaube an Spontanremission, mangelnder Nutzen fremder Hilfe) von den Jugendlichen unterschieden, die nach einer Traumatisierung keine Therapie in Anspruch nehmen (würden). Angst vor Stigmatisierung trug in der untersuchten Stichprobe nicht zur Aufklärung von Unterschieden hinsichtlich der Inanspruchnahme von Hilfe bei. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2013/2 |