Armut und Resilienz. Über die Bedingungen von gymnasialem Schulerfolg bei Jugendlichen mit Armutserfahrung.

Autor/inn/en	Boeckenhoff, Anke; Dittmann, Jörg; Goebel, Jan
Titel	Armut und Resilienz. Über die Bedingungen von gymnasialem Schulerfolg bei Jugendlichen mit Armutserfahrung. Gefälligkeitsübersetzung: Poverty and resilience. The conditions under which teenager from poor households graduate from secondary school in Germany.
Quelle	In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 32 (2012) 4, S. 379-395Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Tabellen 4
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0720-4361; 1436-1957
Schlagwörter	Bildung; Vergleichende Erziehungswissenschaft; Multivariate Analyse; Soziale Ungleichheit; Sozioökonomisches Panel; Persönlichkeitsmerkmal; Resilienz; Soziale Herkunft; Armut; Bildung; Deutschland; Geschlecht; Gymnasium; Multivariate Analyse; Schüler; Soziale Ungleichheit; Migration; Soziale Herkunft; Schulerfolg; Vergleichende Erziehungswissenschaft; Schülerin; Schulbildung; Sozioökonomisches Panel; Resilienz; Gymnasium; Schüler; Schülerin; Schulbildung; Schulerfolg; Soziale Kompetenz; Geschlecht; Armut; Migration; Soziale Schicht; Benachteiligung; Jugendlicher; Deutschland
Abstract	"In der vorliegenden Studie werden die Bedingungen untersucht, unter denen Jugendliche im Alter zwischen 16 und 19 Jahren die Schule erfolgreich meistern. Ausgehend von sozialisations- und resilienztheoretischen Überlegungen werden soziale und personale Faktoren auf ihre Wirksamkeit für den gymnasialen Schulerfolg von Jugendlichen mit mehrfacher Armutserfahrung geprüft. Unsere Ergebnisse auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) der Jahre 2001-2009 zeigen für die 467 untersuchten armutsbetroffenen Jugendlichen, dass der Bildungsherkunft auch weiterhin eine herausragende Bedeutung für den Schulerfolg zukommt. Das Schulengagement der Eltern, aber auch unterschiedliche Persönlichkeitskonstellationen, die nach Geschlecht unterschiedlich wirken können, stellen weitere wichtige Resilienzfaktoren dar. Anders als bei den als Referenzgruppe untersuchten 1.570 Jugendlichen ohne Armutserfahrung zeigen kognitive und soziale Ressourcen, die in der Freizeit durch musische und technische Aktivitäten sowie durch schulisches Engagement außerhalb des Unterrichts generiert werden, keinen signifikanten positiven Effekt auf den gymnasialen Schulerfolg von armutsbetroffenen Jugendlichen." (Autorenreferat). "The following study investigates the conditions under which adolescents in Germany between the ages of 16 and 19 who experienced poverty at some point during childhood complete secondary school. Based on considerations from resilience and socialization theory, the authors test the relevance of social and personal factors for success in secondary school. Based on data from the German Socio-Economic Panel Study (SOEP) for the years 2001-2009, including 467 adolescents who experienced poverty, the authors' quantitative analysis shows the high importance of parental education. Parents' engagement in their children's schooling and adolescents' gender-specific personality traits also prove relevant for success in school. Technical and artistic engagement did not prove significant for the school success of adolescents who had experienced poverty, in contrast to the control group of 1,570 young people who had not." (author's abstract).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2013/2