Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Niklas, Frank; Schneider, Wolfgang |
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Titel | Die Anfänge geschlechtsspezifischer Leistungsunterschiede in mathematischen und schriftsprachlichen Kompetenzen. |
Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 44 (2012) 3, S. 123-138Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0049-8637; 2190-6262 |
DOI | 10.1026/0049-8637/a000064 |
Schlagwörter | Selbstkonzept; Kindheit; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Kind; Grundschule; Schüler; Begabung; Sprachfertigkeit; Leseleistung; Mathematik; Entwicklung; Leistung; Kindergartenkind |
Abstract | Geschlechtsspezifische Leistungsunterschiede in mathematischen und schriftsprachlichen Kompetenzen sind ein viel diskutiertes Thema. Trotz umfangreicher Analysen herrscht nach wie vor Unklarheit darüber, zu welchem Zeitpunkt Leistungsunterschiede in spezifischen kognitiven Fähigkeiten auftreten und welche Ursachen hierfür verantwortlich sind. In der vorliegenden Längsschnittstudie wurde deshalb die mathematische und schriftsprachliche Kompetenz- und Selbstkonzeptentwicklung von über 900 Kindern im Verlauf der letzten anderthalb Vorschuljahre sowie bei 483 von ihnen in der 1. Klasse verfolgt. Es zeigten sich keine Geschlechtsunterschiede in einer Reihe von Kontrollvariablen. Auch in den schriftsprachlichen und mathematischen Vorläuferfertigkeiten fanden sich keine signifikanten Unterschiede. Hingegen konnten signifikante und bedeutsame Leistungs- und Selbstkonzeptunterschiede in der 1. Klasse festgestellt werden. So wiesen Jungen in der 1. Klasse bessere mathematische Leistungen und ein höheres mathematisches Selbstkonzept auf, und Mädchen erbrachten passend zu ihrer hier höheren Selbsteinschätzung bessere Leistungen im Lesen und Rechtschreiben. Die Kompetenzentwicklung wird in zwei Strukturgleichungsmodellen abgebildet, die auch den Einfluss des Geschlechts und der fachspezifischen Selbstkonzepte verdeutlichen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2013/1 |