Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hintermair, Manfred |
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Titel | Kindeswohlgefährdung bei kleinen hörgeschädigten Kindern? Eine Kontrollstudie mit dem "Anhaltsbogen für ein vertiefendes Gespräch". |
Quelle | In: Frühförderung interdisziplinär, 31 (2012) 2, S. 89-96Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0721-9121 |
Schlagwörter | Einstellung (Psy); Sozialer Stress; Wohlbefinden; Kindesvernachlässigung; Säugling; Eltern; Kleinkind; Kleinkindalter; Säuglingsalter; Frühförderung; Hörbehinderter; Screening; Entwicklung; Merkmal; Prävention; Risiko |
Abstract | Nachdem der "Anhaltsbogen für ein vertiefendes Gespräch" in einer früheren kleinen Pilotstudie bei hörgeschädigten Kleinkindern erprobt worden war und sich immerhin in 36 % der Familien Anzeichen einer potenziellen Gefährdung des Kindeswohls gezeigt hatten, wurde mit dem gleichen Instrument eine Kontrollstudie in einem anderen deutschen Bundesland durchgeführt. Die Ergebnisse für die 139 teilnehmenden Familien mit hörgeschädigten Kleinkindern zeigen, dass auch in der Kontrollstudie ca. 25 % der Familien Anzeichen einer Gefährdung aufweisen, wobei insbesondere soziale Belastungen, erhöhte Fürsorgeanforderungen und Zukunfts- bzw. Überforderungsängste vermehrt registriert werden. Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund sowie Familien mit mehrfachbehinderten hörgeschädigten Kindern bedürfen der besonderen Beachtung. Die weitere Erprobung des Anhaltsbogens in der Frühförderung hörgeschädigter Kinder mit längsschnittlich angelegten Evaluationen ist auch nach den Daten der vorliegenden Studie zu empfehlen. Die Daten zeigen weiter im Vergleich zur Pilotstudie, dass das seit 1. 1. 2009 gesetzlich geregelte Neugeborenen-Hör-Screening zur Erfassung hörgeschädigter Kinder zu greifen scheint. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2012/4 |