Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inMoser, Vera
TitelGründungsmythen der Heilpädagogik.
Paralleltitel: Myths surrounding the foundation of therapeutic pedagogy.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 58 (2012) 2, S. 262-274Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-105054
SchlagwörterBildungsgeschichte; Psychologie; Kind; Geschichte (Histor); Systemtheorie; Wissenschaftsdisziplin; Behinderung; Sonderpädagogik; Sonderschule; Sozialpädagogik; Fürsorgeerziehung; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Jugendlicher; Hanselmann, Heinrich; Schweiz
AbstractDie Einrichtung der ersten heilpädagogischen Professur an der. Universität Zürich 1931 wird innerhalb der sonderpädagogischen Historiographie gerne als "Geburtsstunde der Heilpädagogik" beschrieben. Aus einer systemtheoretischen Perspektive wird die Relevanz von Anfangssetzungen von Systembildungen dargelegt, um auf dieser Grundlage die Anfangssetzung von Heilpädagogik als Wissenschaft zu rekonstruieren. Dies geschieht auf der Ebene der disziplinären Semantik sowie auf der Ebene einer sozialhistorischen Untersuchung der Institutionalisierung der Professur Hanselmanns im Kontext von Fürsorgeerziehung und Hilfsschulpädagogik. In einem umkämpften pädagogischen Feld erscheint Heilpädagogik als Kompromissbildung, die zu Distinktionszwecken die Klientelkonstruktion in das Zentrum des eigenen Selbstverständnisses rückt. Die gewählte Perspektive positioniert sich bewusst gegenüber denen in der sonderpädagogischen Historiographie nach wie vor üblichen "großen Erzählungen", in welchen die Disziplin wahlweise als Verfalls- oder als Erfolgsgeschichte erscheint (z.B. Hansel vs. Ellger-Rüttgardt, Möckel). (DIPF/Orig.).

Within the historiography of special education, the establishment of the first professorship for therapeutic pedagogy at the University of Zürich in 1931 is often described as the "birth of curative education". From a system-theoretical perspective, the author explains the relevance of determining the point of inception in the formation of a system and uses this as the basis for reconstructing the inception of therapeutic pedagogy as a science. This reconstruction takes place on both the level of disciplinary semantics and the level of the socio-historical analysis of the institutionalization of Heinrich Hanselmann's professorship within the context of welfare education and special education. In a highly competitive pedagogical field, therapeutic pedagogy appears to be a compromise in which the construction of the clientele is moved to the center of its own self-conception for purposes of distinction. The perspective chosen by the author consciously positions itself vis-a-vis "copious tales" still common in the historiography of special pedagogy in which the discipline's history is recounted either as a story of decline or as a story of success (e.g. Hansel vs. Ellger-Rüttgardt, Möckel). (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/3
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Zeitschrift für Pädagogik" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: