Opfer von Bullying in der Schule. Depressivität, Suizidalität und selbstverletzendes Verhalten bei deutschen Jugendlichen.

Autor/inn/en	Jantzer, Vanessa; Haffner, Johann; Parzer, Peter; Resch, Franz
Titel	Opfer von Bullying in der Schule. Depressivität, Suizidalität und selbstverletzendes Verhalten bei deutschen Jugendlichen.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 21 (2012) 1, S. 40-46Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403/a000068
Schlagwörter	Affektive Störung; Depression; Selbstmord; Verhalten; Klassenraum; Schulumwelt; Mobbing; Risikofaktor; Viktimisierung; Risikogruppe
Abstract	Ausgehend davon, dass Bullying in der Schule großen Leidensdruck erzeugt, sowohl auf Opfer- als auch auf Täterseite das Risiko für emotionale Störungen und Verhaltensauffälligkeiten erhöht sowie die schulische Entwicklung erheblich beeinträchtigt ist, wurde der Zusammenhang von Bullying mit Depression, Suizidalität und selbstverletzendem Verhalten untersucht. Befragt wurden 303 Schülerinnen und Schüler zwischen 10 und 14 Jahren, von denen 20.8 % angaben, in den letzten Monaten Opfer von Bullying geworden zu sein (Rücklaufquote 30 %). Das Risiko zur Ausbildung der genannten emotionalen Störungen erwies sich für viktimisierte Schüler als deutlich erhöht (Odds Ratios von 2.4 bis 3.0). Es wird davon ausgegangen, dass der als notwendig betrachtete Ausbau von schulbezogenen Bullying-Präventionsprogrammen in Deutschland mit hoher Wahrscheinlichkeit auch zur Prävention ernsthafter emotionaler Störungen bei Kindern und Jugendlichen beitragen würde. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2012/3