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Autor/inn/enPiekny, Jeanette; Grube, Dietmar; Mähler, Claudia
TitelDie Vorhersage des kindlichen Verständnisses für Experimente aus vorschulischen kognitiven Kompetenzen und häuslichen Einflussfaktoren.
QuelleAus: Fröhlich-Gildhoff, Klaus (Hrsg.): Forschung in der Frühpädagogik. 5. Schwerpunkt: Naturwissenschaftliche Bildung - Begegnungen mit Dingen und Phänomenen. Freiburg im Breisgau: FEL-Verlag Forschung-Entwicklung-Lehre (2012) S. 135-154Verfügbarkeit 
ReiheMaterialien zur Frühpädagogik. 10
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-932650-51-2
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Entwicklungspsychologie; Kognitive Kompetenz; Testaufgabe; Vorschulalter; Lernvoraussetzungen; Experiment; Naturwissenschaftliche Bildung; Einflussfaktor
AbstractAus der entwicklungspsychologischen Grundlagenforschung zum Verständnis wissenschaftlicher Schlussfolgerungen, wie zum Beispiel dem Bewerten von Evidenzen, dem Experimentieren oder dem Aufstellen von Hypothesen, ist bekannt, dass viele Kinder zu Beginn der Grundschulzeit unterscheiden können, ob ein Experiment eine eindeutige Schlussfolgerung in Bezug auf eine Hypothese zulässt oder nicht. Bisher ist allerdings unklar, welche Einflussfaktoren im Kindergartenalter interindividuelle Unterschiede im Verständnis für Experimente zu Beginn der Grundschulzeit erklären. Einige Studien weisen darauf hin, dass die Intelligenz, die exekutiven Funktionen und der Wortschatz mögliche Prädiktoren sind. Seit einiger Zeit wird verstärkt diskutiert, ob die Theory of mind, insbesondere das Verständnis falschen Glaubens, eine wichtige Vorläuferkompetenz für frühe Kompetenzen im wissenschaftlichen Denken darstellt. Merkmale der sozialen Umgebung, insbesondere die häusliche Lernumgebung (das sog. home literacy und home numeracy environment) wurden bisher nicht in Betracht gezogen. Die Studie untersucht daher die Bedeutung (sozial-) kognitiver Merkmale (Intelligenz, exekutive Funktionen, Wortschatz und das Verständnis falschen Glaubens) und Merkmale der häuslichen Umgebung (home literacy und home numeracy environment, sozioökonomischer Status) für die Vorhersage des frühen Experimentierverständnisses in einem längsschnittlichen Design. Die Ergebnisse zeigen, dass ausschließlich das Verständnis falschen Glaubens sowie die nonverbale Intelligenz im Alter von 5 Jahren das Experimentierverständnis der Kinder im Alter von 6 Jahren vorhersagte. Merkmale der häuslichen Umgebung hatten keinen eigenständigen Erklärungswert. Die Bedeutung dieser Befunde für frühpädagogische Maßnahmen zur Förderung naturwissenschaftlichen Denkens wird diskutiert. (DIPF/Orig.).

Research in developmental psychology on young children's scientific reasoning showed that many children are able to identify a conclusive experiment when entering primary school. However, it is still unclear what kinds of competencies explain individual differences in basic experimentation skills at the beginning of primary school. Some studies showed that intelligence, vocabulary and executive functioning might be potential precursors. Recently, there has been a discussion on the role of theory of mind, particularly false-belief understanding, in the development of early scientific reasoning skills. The social environment, especially the home literacy and home numeracy environment, have not been taken into account yet. Thus, the authors conducted a longitudinal study on the influence of cognitive (intelligence, executive functioning, vocabulary and false-belief understanding) and social factors (home literacy and home numeracy environment, socio-economic status) on basic experimentation skills. The results show that false-belief understanding and intelligence at age 5 predicted experimentation skills at age 6. The home literacy and home numeracy did not significantly predict experimentation skills. The implications of these results for science education concepts for preschool children are briefly discussed. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/3
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