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Autor/inHoyer, Timo
TitelBegabungsbegriff und Leistung. Eine pädagogische Annäherung.
QuelleAus: Hackl, Armin (Hrsg.); Pauly, Claudia (Hrsg.); Steenbuck, Olaf (Hrsg.); Weigand, Gabriele (Hrsg.): Werte schulischer Begabtenförderung. Begabung und Leistung. Frankfurt, M.: Karg-Stiftung (2012) S. 14-22
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ReiheKarg-Hefte. Beiträge zur Begabtenförderung und Begabungsforschung. 4
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISSN2191-9984
URNurn:nbn:de:0111-opus-90288
SchlagwörterHistorische Bildungsforschung; Begriffsbestimmung; Hochbegabung; Leistungsbegriff; Soziale Herkunft; Begabung; Geschichte (Histor)
Abstract[Der Autor] widmet sich der Beziehung zwischen "Begabungsbegriff und Leistung" in einer "pädagogischen Annäherung". Wie nötig eine genaue Begriffsbestimmung ist, die der Autor sich als ersten Schritt aufgibt, zeigt sich beim Blick auf das Verhältnis beider Begriffe im Laufe der Geschichte der Pädagogik: Erst mit der aufkommenden Reformpädagogik zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird der Begriff "Begabung" nennenswert in die pädagogische Diskussion eingeführt - hier zunächst verbunden mit der Idee der Chancengerechtigkeit und individuell zu fördernder Begabungen. Hoch spannend ist zu lesen, wie im Kontext der vielfach geforderten Auflösung der Ständeschule und der Bildungsselektion nach sozialer Herkunft von Befürwortern wie Gegnern dieser Forderung der Begabungsbegriff herangezogen wird, um die jeweilige Position argumentativ zu unterlegen - einmal im Sinne begabungsgerechter Bildungsangebote, ein andermal als sprachliche Verpackung für Leistungsauslese und naturalistische Vorstellungen angeborener Begabungen. Begabung ist im pädagogischen Kontext also von Beginn an mit sehr unterschiedlichen Werten behaftet, ebenso wie der Begriff diffizil und vielfältig mit dem der Leistung verknüpft ist. [Er] zeigt auf, wie im weiteren Verlauf das Verhältnis beider Begriffe unter anderem dadurch geprägt ist, dass Begabung im Gegensatz zur Greifbarkeit der Leistung aus pädagogischer Sicht als nur schwer oder gar nicht operationalisierbar angesehen wird. Dennoch verweisen die Begriffe aufeinander, was bis heute zu Vereinfachungen in Konzepten der Begabungsförderung führt. Angesichts solcher Verkürzungen im Begabungs- wie Leistungsverständnis plädiert Hoyer dafür, einen pädagogischen Begabungsbegriff im Kontext eines umfassenden Bildungsverständnisses zu begründen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/4
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