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Autor/inn/enSchomburg, Harald; Flöther, Choni; Wolf, Vera
InstitutionUniversität Kassel / Internationales Zentrum für Hochschulforschung
TitelWandel von Lehre und Studium an deutschen Hochschulen.
Erfahrungen und Sichtweisen der Lehrenden. Projektbericht.
QuelleKassel (2012), 154 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
SchlagwörterDeutschland
AbstractMit der Untersuchung wurde in Deutschland erstmals umfassend erhoben, inwieweit die Lehrenden zentrale Ziele und Maßnahmen unterstützen, die bei den Veränderungen in Lehre und Studium des letzten Jahrzehnts ("Bologna-Prozess") eine Rolle gespielt haben. Zusätzlich wurden Gesamteinschätzungen erhoben: die Zufriedenheit der Lehrenden mit den Veränderungen in Lehre und Studium, der Studienstrukturreform und den Arbeitsbedingungen. Dabei wurde systematisch zwischen den Zielen und Maßnahmen einerseits und den intendierten und nicht-intendierten Folgen der Veränderungen von Lehre und Studium andererseits unterschieden. Bei insgesamt 43 unterschiedlichen Reformzielen konnten die Befragten differenziert angeben (Antwortskala mit 5 Ausprägungen), wie sinnvoll sie diese finden und in welchem Maße diese Ziele in ihrem Fach bereits umgesetzt wurden. Zusätzlich wurden Gesamteinschätzungen erhoben: die Zufriedenheit der Lehrenden mit den Veränderungen in Lehre und Studium, der Studienstrukturreform und den Arbeitsbedingungen. Hier gingen nicht nur die Erfahrungen mit dem Bologna-Prozess ein. Daher wurden weitere Aspekte der Arbeitssituation und der beruflichen Entwicklung thematisiert, um eine Interpretationsfolie der Einstellungen zu erhalten. Einige Ergebnisse: Die Lehre in Bachelor- und Master-Studiengängen gehört mittlerweile für die Lehrenden an den Hochschulen zur Normalität. Wenig Lehrende geben an, dass sie nicht in Bachelor- oder Master-Studiengängen lehren, und nur noch die Hälfte ist in "traditionelle" Studiengänge (Diplom, Magister, Staatsexamen) involviert. Mit Ausnahme der Befragten aus den Rechtswissenschaften und der Medizin haben demnach so gut wie alle Befragten konkrete Erfahrungen in den neuen Studiengängen des zweistufigen Systems. Viele Reformziele werden von den Lehrenden unterstützt. Übergeordnete Ziele, die eine Verbesserung der Qualität der Lehre beinhalten, finden die größte Zustimmung, insbesondere eine "Höhere fachlich-wissenschaftliche Qualifizierung der Studierenden", aber auch die "Verbesserung der didaktischen Qualität von Lehren und Lernen". Auch bei den meisten operativen Zielen und Maßnahmen zeigt sich insgesamt eine Zustimmung der Lehrenden, insbesondere bei den Maßnahmen, die auf eine Verbesserung der internationalen Mobilität zielen. Die Erhöhung der Durchlässigkeit im Bildungswesen wird zwar von der Mehrheit der Befragten befürwortet, große Unterschiede zeigen sich allerdings zwischen den Professorinnen und Professoren der beiden Hochschultypen. Die Erhöhung der Durchlässigkeit und die damit verbundenen Maßnahmen werden von den Professorinnen und Professoren an Universitäten relativ selten als sinnvoll angesehen. Auffällig ist, dass an Universitäten der Mittelbau die Erhöhung der Durchlässigkeit im Bildungswesen deutlich stärker unterstützt als die Professorinnen und Professoren. Es gibt aber eine Ausnahme: bei der Frage der Ablehnung der weiteren Hochschulexpansion sind sich die Befragten recht einig, hier sind nur geringe Unterschiede nach Statusgruppe und Hochschultyp festzustellen. Ein Kernelement des Bologna-Prozesses, die "Erleichterung des Zugangs zum Beruf nach einer ersten Studienstufe (Bachelor)" wird an Universitäten mehrheitlich skeptisch betrachtet. Lehrende an Universitäten sind überwiegend der Auffassung, dass das Bachelorstudium in ihrem Fachgebiet nur eine Zwischenetappe auf dem Weg zum Master sei. Diese Einstellung findet sich dagegen an Fachhochschulen relativ selten. Entsprechend sind an Universitäten nur relativ wenige Befragte der Ansicht, dass ein Bachelorstudium in ihrem Fach geeignet sei, berufsbefähigend auszubilden. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2014/3
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