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Sonst. PersonenSchröer, Norbert (Hrsg.); Hinnenkamp, Volker (Hrsg.); Kreher, Simone (Hrsg.); Poferl, Angelika (Hrsg.)
TitelLebenswelt und Ethnographie.
Beiträge der 3. Fuldaer Feldarbeitstage, 2./3. Juni 2011.
Gefälligkeitsübersetzung: Life world and ethnography. Contributions towards the 3rd Fulda Field Work Conference, June 2 and 3, 2011.
QuelleEssen: Oldib-Verl. (2012), 492 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-939556-33-6
SchlagwörterHöflichkeit; Empirische Sozialforschung; Sozialer Raum; Medien; Kind; Glücksspiel; Schule; Mehrsprachigkeit; Religion; Tanz; Globalisierung; Karriere; Demenz; Konferenzschrift; Lebenswelt; Migrant
Abstract"Die 3. Fuldaer Feldarbeitstage standen ganz im Zeichen der von Anne Honer entwickelten Lebensweltanalytischen Ethnographie. Anne Honer hat die Lebensweltanalytische Ethnographie als einen Forschungsansatz im Rahmen der Hermeneutischen Wissenssoziologie etabliert. Ihr Konzept versteht sich als Antwort auf die Frage, mit welchen Verfahren, besser: aus welcher Haltung heraus die Sozialforscherin ihren Forschungsgegenstand möglichst adäquat erfassen und das heißt, eine Binnenperspektive einnehmen kann. Mit ihrer Forderung einer existentiellen Mitgliedschaft erinnert sie die stärker beobachtend verfahrende Ethnographie an die für die soziale Wirklichkeit konstitutive Leistung von subjektiven Sinnsetzungsprozessen. Zugleich hält sie den stärker auswertungsorientierten hermeneutischen Sozialwissenschaftlerinnen die Bedingungen einer adäquaten Rekonstruktion der subjektiven Sinnsetzungsprozesse hei der verstehenden Textanalyse vor. Am 30. März 2011 beging Anne Honer ihren 60. Geburtstag. Die Fachbereiche 'Sozial- und Kulturwissenschaften' und 'Pflege und Gesundheit' der Hochschule Fulda sowie die Sektionen 'Wissenssoziologie' und 'Professionssoziologie' in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie haben im Juni zu Ehren von Anne Honer die Ausrichtung der von ihr ins Leben gerufenen 'Fuldaer Feldarbeitstage' übernommen. In dreiunddreißig Vorträgen wurden zentrale Fragen der sozialwissenschaftlichen Ethnographie mit engerem oder weiterem Bezug zur Lebensweltanalytischen Ethnographie erörtert. Die Herausgeber des vorliegenden Bandes haben es übernommen, diese für die sozialwissenschaftliche Ethnographie ungemein anregende und facettenreiche Tagung zu dokumentieren." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Vorwort (9-13); Heinrich Bollinger: "Rauchzeichen" (15-20); Anne Honer. Die Bedeutung existenziellen Engagements (21-30); Anne Honer: Anne auf dem Amt. Ein Cultural Clash (31-38); Alexa Maria Kunz, Tilo Grenz, Paul Eisewicht: Die Kunst des forschenden Handelns: Tagungsbericht zu den 3. Fuldaer Feldarbeitstagen (39-58); Track 1: (Neue) Forschungsfelder für die Lebensweltanalytische Ethnographie: Werner Nothdurft. Soziale Räume - Video-Erkundungen in soziale Lebensräume. Erste Überlegungen und Arbeiten aus der Werkstatt (59-66); Maud Hietzge: Subjektivierung durch Bewegungskultur. Aktivitäten von Peers in schulischen Lebenswelten (67-84); Angelika Poferl: Lebensweltanalytische Ethnographie und die "Kosmopolitisierung" des Sozialen: Anmerkungen zur Globalisierungsforschung (85-100); Gudrun Lachenmann. "Globale Ethnographie" und die Rechtfertigung entwicklungssoziologischer/sozialanthropologischer Forschung im Alltag (101-118); Volker Hinnenkamp: Alltagserzählungen in Situationen lebensweltlicher Mehrsprachigkeit (119-134); Elisabeth Schilling: Zerfranste Karrieren: Subjektiver Karriereerfolg und Wohlbefinden älterer Arbeitnehmerinnen (135-148); Simone Kreher, Eva Marr: Vorstellungen von einem "guten Leben" in sozial ungleichen Lebenswelten: Impressionen lebensweltanalytischen Arbeitens mit Kindern (149-166); Diana Lengersdorf: Ereignen, erleben und erfahren: Potenziale einer Soziologie der Praktiken zur Analyse von Lebenswelten (167-178); Altmut Zwengel: Seinen Weg gehen: Integrationsvorstellungen lokaler Experten (179-194); Track 2: Methodische Potenziale und Grenzen der Lebensweltanalytischen Ethnographie: Darius Zifonun: Autoethnographie als Alternative? Der Fall einer gescheiterten Seminarteilnahme (195-202); Berthold Oelze: Die Einbeziehung der Erste-Person-Perspektive in der phänomenologischen Sozialforschung (203-216); Jo Reichertz: Vom verführerischen Gesang der Spielautomaten oder: Wie kann man Faszination in Feldstudien erfassen? (217-230); Norbert Schröer, Richard Bettmann, Ulrich Leifeld, Anandita Sharma: Protointerpretative Horizontverschmelzung: Zur Bildung einer 'gemeinsamen Mitspielkompetenz' in einer multiperspektivischen Interpretengruppe (231-242); Thorsten Benkel: Devianz und Lebenswelt: Der Kreislauf von Wissen, Erfahrung und Subjektivität - am Beispiel eines Rotlichtmilieus (243-256); Christoph Maeder, Achim Brosziewski: Das Gesetz des Wiedersehens: Irritationen der Lebenswelt durch die ethnographische Beschreibung (257-270); Andrea Leipold: SOwieDAheim: Ambivalenzen einer Lebenswelt von besonderen Gästen und besonderen Gastgeberinnen (271-284); Michaela Pfadenhauer: Dabeisein ist (nicht) alles: Das Logbuch als technische Erweiterung der Lebensweltanalytischen Ethnographie? (285-296); Track 3: Fundamentale Herausforderungen der Lebensweltanalytischen Ethnographie: Bernt Schnettler, Bernd Rebstein: Migranten vereint - 'lebensweltanalytisch fokussiert': Ansätze der Verknüpfung von lebensweltanalytischer und fokussierter ethnographischer Exploration im Migrationsmilieu (297-312); Verena Foth, Johanna Trautner, Lisa Zens: Irritierende Höflichkeiten: Ansatz einer lebensweltanalytischen Ethnographie in Ghana (313-324); Thomas S. Eberle, Verena Rebitzke Eberle: "Alles war ohne Inhalt, ohne Bedeutung" - Der Umgang mit den Folgen einer Hirnblutung (325-344); Thomas Beer, Christine Keller: "Hallo, hallo, wo bin ich?" Emotionsorientierte Kommunikationsansätze im Umgang mit Menschen mit Demenz (345-354); Ronald Mittler Am Ende der Welt? Zur Frage des Erlebens eines Menschen im Wachkoma (355-366); Henny Annette Greife: Wachkoma: Deutungsmuster eines irritierenden Phänomens (367-378); Ansgar Herkenrath: Von der Lebenswelt eines Menschen im Wachkoma: Grenzen Lebensweltanalytischer Ethnographie und die Chancen therapeutischer Begleitung (379-386); Frank Mücher: Grenzen und Möglichkeiten Lebensweltanalytischer Ethnographie im Kontext von Wachkoma (387-394); Beate Littig: Auf Stöckelschuhen: Zur Praxeografie des Tango-Tanzens (395-410); Tobias Boll: Mediengebundene Lebenswelten und Beobachten mit anderen Augen (411-424); Werner Schneider: Lebensweltanalytische Ethnographie und Dispositivanalyse: Theoretische und methodische Anmerkungen zur Forschungspraxis am Lebensende (425-444); René Gründer: Riskiertes Verstehen: Lebensweltanalytische Religionsethnografie alternativreligiöser Gemeinschaften am Beispiel der 'Asatru' (445-460); Der Blick auf das Eigene - der Blick auf das Andere: Zwei Plenarvorträge: Hans-Georg Soeffner: Der Eigensinn der Sinne (461-474); Hubert Knoblauch: Die Anderen und die Fremden oder: Die zwei Seiten der Ethnographie (475-488).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/2
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