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Autor/inDeimann, Markus
TitelLernen und Bildung der Zukunft: radikal offen und komplex?!
Anmerkungen aus Sicht der Bildungstheorie.
QuelleAus: Blaschitz, Edith (Hrsg.); Brandhofer, Gerhard (Hrsg.); Nosko, Christian (Hrsg.); Schwed, Gerhard (Hrsg.): Zukunft des Lernens. Wie digitale Medien Schule, Aus- und Weiterbildung verändern. Glückstadt: Hülsbusch (2012) S. [75]-92Verfügbarkeit 
ReiheE-Learning
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-86488-028-9; 978-3-86488-028-5
SchlagwörterBildungstheorie; Lernpsychologie; Lernen; Offener Unterricht; Virtuelles Klassenzimmer; Transformation; Fernstudium; E-Learning; Online
AbstractDer vorliegende Beitrag nimmt die anhaltenden Transformationsprozesse im Bildungsbereich zum Anlass, kritisch die Auswirkungen für die Zukunft von Lernen zu reflektieren. Zunächst wird kurz die Ausgangslage anhand einiger exemplarischer Markierungen rekonstruiert. [...] Es wird danach gezeigt, dass solche Thesen bereits vor 30 Jahren aufgestellt wurden. Wedemeyer argumentierte beispielsweise, dass "(...) more teaching and learning go on - throughout life - outside the classroom than in; yet the myth persists". Diese Mythen betreffen die Annahme, dass Lernen am Besten durch von außen angeleitete Aktivitäten initiiert werden kann - und zwar dann, wenn sich mehrere Lernenden in einem geschlossenen Raum über einen längeren Zeitraum mit einem Lehrenden zusammenfinden. Bis heute hat sich wenig an dieser Überzeugung geändert und so findet sie auch im digitalen Zeitalter Widerhall, z.B. in Gestalt des "virtuellen Klassenzimmers". Im nächsten Schritt wird gezeigt, wie diesen lernpsychologisch und bildungstheoretisch unreflektierten Annahmen seit über hundert Jahren mit der Alternative Fernstudium begegnet wird. Der pädagogische Reformimpuls dieser Konzeption liegt in der Erweiterung von Bildungsmöglichkeiten für benachteiligte Menschen, auch als zweite Chance ausgedrückt und in der bewussten Überwindung von zeitlichen und räumlichen Barrieren. Mit dem daraus entstandenen Leitbild des "industrialisierten Lernens" sind jedoch aus bildungstheoretischer Perspektive mehrere Probleme verbunden. Diese betreffen nicht nur die Einschränkung der Kommunikationsmöglichkeiten zwischen den Akteurinnen und Akteuren, sondern insbesondere die Einschränkung hinsichtlich der Auswahl von Studienmaterialien, werden diese doch vor Beginn des eigentlichen Lernens produziert und dann verschickt und sollen dadurch genau festlegen, wann, wie und was zu lernen ist. [...] Stellvertretend [für offene digitale Bildungsressourcen] sollen in diesem Beitrag die sogenannten "Massive Open Online Courses" (MOOCs) analysiert und Auswirkungen auf die Lehr- und Lernorganisation diskutiert werden. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/1
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