Beobachten und aufmerksames Wahrnehmen. Aspekte einer Geschichte des Beobachtens.

Autor/in	Reh, Sabine
Titel	Beobachten und aufmerksames Wahrnehmen. Aspekte einer Geschichte des Beobachtens.
Quelle	Aus: Boer, Heike de (Hrsg.); Reh, Sabine (Hrsg.): Beobachtung in der Schule. Beobachten lernen. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 3-25 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Lehrbuch
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-531-17761-3; 978-3-531-17761-8
DOI	10.1007/978-3-531-18938-3_1
Schlagwörter	Beobachtung; Empirische Forschung; Hermeneutik; Methode; Teilnehmende Beobachtung; Unterrichtsbeobachtung; Sinneseindruck; Beobachtung; Mensch; Methode; Natur; Technik; Hermeneutik; Unterrichtsbeobachtung; Neuzeit; Teilnehmende Beobachtung; Empirische Forschung; Mensch; Natur; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Neuzeit; Technik
Abstract	Die Autorin geht in einem historischen Rückblick der Entwicklung des Beobachtens als einer wissenschaftlichen Methode und der Konzeptionen eines Beobachters nach. Es wird gezeigt, wie sich seit der frühen Neuzeit Vorstellungen über das Methodisieren der Beobachtung als Beobachtung der Natur, als Methode der empirischen Zuwendung zur Welt und zum Menschen entwickelt hat und wie im 19. Jahrhundert eine Art Technisierung des Beobachtens bzw. seine Vermittlung über technische Geräte stattfand. Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde mit Hilfe einer neuen Methode, der "teilnehmenden Beobachtung", in der Anthropologie und in der soziologischen Milieu- und Stadtforschung ein neues Modell des hermeneutischen Beobachtens geschaffen. Das differenztheoretische Denken des 20. Jahrhunderts zeigt, dass Beobachten prinzipiell nicht nur perspektivisch, sondern paradox ist. Die Unvermeidlichkeit dessen wird abschließend mit Blick auf phänomenologische und ästhetische Positionen zur Wahrnehmung erörtert. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2014/1