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Autor/inBrumlik, Micha
TitelBildung zum Staatsbürger oder zum Zoon Politikon?
Eine Alternative, die keine ist!
QuelleAus: Frost, Ursula (Hrsg.); Rieger-Ladich, Markus (Hrsg.): Demokratie setzt aus. Gegen die sanfte Liquidation einer politischen Lebensform. Paderborn: Schöningh (2012) S. 25-32Verfügbarkeit 
ReiheSonderheft zur Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-506-77642-8; 978-3-506-77642-6
SchlagwörterBildung; Demokratische Bildung; Erziehungsziel; Staatsbürgerliche Erziehung; Aufklärung (Phil); Demokratie; Politische Bildung; Globalisierung; Ideal
AbstractDie Konzeption einer demokratischen, staatsbürgerlichen Bildung in emanzipatorischer Absicht wird derzeit durch zwei theoretische Entwicklungen, beide sog. "Post"-Theorien, massiv in Frage gestellt: Während die empirisch gestützten Überlegungen zu postdemokratischen Regimes in westlichen Gesellschaften noch Ansatzpunkte für eine demokratische Kritik eröffnen, führen die Überlegungen einer "postfundamentalistischen" politischen Philosophie in Defaitismus, Apathie oder revolutionäres Abenteurertum. [...] Die sog. "postfundamentalistische" politische Philosophie mit ihrer Unterscheidung zwischen "der Politik" und "dem Politischen" zerstört mit ihrer Verachtung des Institutionellen den Gedanken politischer Emanzipation und überlässt Politik dem Irrationalismus. [...] Die empirischen und theoretischen Arbeiten zur "Postdemokratie" benennen das die abendländische Bildungsphilosophie schon seit Platon umtreibende Problem eines (demokratisch) kaum noch zu überwindenden Scheins. Aufklärung scheint daher entweder - so Sokrates am Ende des Dialogs "Menon" - grundsätzlich unmöglich oder - so Platon in der "Politeia" - nur mit doktrinären Zwangsmaßnahmen möglich zu sein. [...] Im Zeitalter der Globalisierung kann eine emanzipatorische Idee politischer Bildung im Rückgang auf Aristoteles' politischer Anthropologie sowie vor allem im Rückgang auf die stoische Konzeption des Kosmopolitismus gewonnen werden. [...] Für die Wirklichkeit politischer Bildung in ihren verschiedenen Dimensionen schulischer und außerschulischer Institutionen sollte daher derzeit die Frage nach der Vermittelbarkeit ohnehin schwer vermittelbarer nationalstaatlicher Demokratieideale und globaler Weltbürgerideale im Zentrum stehen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/1
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