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Autor/inFrost, Ursula
Titel"Beraubung des Humanen".
Über allgemeine und politische Bildung.
QuelleAus: Frost, Ursula (Hrsg.); Rieger-Ladich, Markus (Hrsg.): Demokratie setzt aus. Gegen die sanfte Liquidation einer politischen Lebensform. Paderborn: Schöningh (2012) S. 13-24Verfügbarkeit 
ReiheSonderheft zur Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-506-77642-8; 978-3-506-77642-6
SchlagwörterBildung; Bildungsbegriff; Allgemeinbildung; Bildungsgeschichte; Humanität; Individualismus; Menschenbild; Verantwortung; Politik; Politische Bildung; Öffentlichkeit; Humankapital; 19. Jahrhundert
AbstractPolitikverdrossenheit ist ein bekanntes und viel untersuchtes Phänomen unserer Zeit, [...] [so] dass politische Bildung einen schweren Stand hat. Ob das der Grund dafür ist, dass in den letzten Jahren und Jahrzehnten politische Bildung in theoretischen Konzepten und bildungspolitischen Programmen wenig vertreten war? Das würde allerdings bedeuten, dass Widerstände gegen Bildung, die, wie schon Platon zeigte, in der Natur der Sache liegen, über Bildung selbst entscheiden. Eher ließe sich darauf verweisen, dass politische Bildung zur Ressort-Problematik reduziert wurde, also als eine Spezialbildung angesehen wird. Dabei sind allgemeine und politische Bildung sowohl von Begriff und Geschichte der Bildung als auch aus der politischen Kultur der Demokratie her sehr eng aufeinander bezogen zu sehen. So findet Platons Bildungsdenken in der Frage nach der Gerechtigkeit der Polis seinen Platz, und bis heute bleibt es fraglich, wie eine Demokratie, die ja auf dem bloß formalen Mehrheitsprinzip beruht, zu sachlich angemessenem und sozial verantwortlichem Handeln finden soll ohne gründliche und sorgfältige Bildung aller Mitglieder. In gewissem Sinne ist also Bildung als ganze auf das Ziel der politischen Verantwortung zu beziehen. So gesehen gibt es ein öffentliches Interesse an Bildung um der Beteiligung und Verantwortung der politischen Praxis willen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/1
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