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Autor/inBaasner, Frank
TitelFöderale Tendenzen im französischen Bildungssektor.
QuelleAus: Hrbek, Rudolf (Hrsg.); Große Hüttmann, Martin (Hrsg.); Schmid, Josef (Hrsg.): Bildungspolitik in Föderalstaaten und der Europäischen Union: Does federalism matter? Tagungsband zum Jahrbuch-Autorenworkshop in Tübingen vom 13. bis 15. Oktober 2011. Baden-Baden: Nomos (2012) S. 153-163
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ReiheSchriftenreihe des Europäischen Zentrums für Föderalismus-Forschung. 38
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8329-7586-1; 978-3-8329-7586-9
DOI10.5771/9783845241692
SchlagwörterÖffentliche Erziehung; Forschung; Autonomie; Bildungssystem; Bildungspolitik; Schulpolitik; Förderung; Region; Gemeinde (Kommune); Rechtsgrundlage; Staat; Universität; Hochschulreform; Dezentralisierung; Reform; Frankreich
AbstractÄhnlich wie Finnland erscheint auch Frankreich in der Reihe von Föderal- und Mehrebenensystemen fehl am Platze - jedoch nur auf den ersten Blick. Bei genauerer Betrachtung der seit den 1980er Jahren verfolgten Regionalisierung in Frankreich zeigt sich, dass die Regionen auch bildungspolitisch eigene Wege gehen. Der Autor zeigt in seiner Analyse, dass dies in Frankreich einer Revolution gleichkommt, denn grundsätzlich gilt natürlich weiterhin das "modèle républicain" auch in der Bildungspolitik. Eine Folge dieses Modells ist das Prinzip der Gleichheit, was allzu große Unterschiede innerhalb des zentralistisch ausgerichteten Bildungssystems ausschließt - zumindest in der Theorie. Dieser republikanische Diskurs prägt nicht nur die Bildungspolitik, sondern auch die Politik der Dezentralisierung. Das Pariser Erziehungsministerium zählt zu den stärksten Gegnern einer dezentralisierten Bildungspolitik, trotzdem haben sich in den vergangenen Jahren neue Spielräume für eine regionale Schul- und Bildungspolitik aufgetan. Vor allem die wirtschaftlich prosperierenden Regionen wie etwa Rhone-Alpes entziehen sich dem zentralstaatlichen Regulierungsanspruch, weil sie die Bildungspolitik mehr und mehr unter der Perspektive des innerstaatlichen und auch internationalen Standortwettbewerbs betrachten. Konflikte aufgrund der (unklaren) Zuordnung der bildungspolitischen Kompetenzen zu den unterschiedlichen politischen Entscheidungsebenen sind damit programmiert. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/1
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