Alltagsgespräche über Nachrichten. Medienrezeption, politische Expertise und die wissensbildende Qualität von Anschlusskommunikation.

Autor/in	Hefner, Dorothée
Titel	Alltagsgespräche über Nachrichten. Medienrezeption, politische Expertise und die wissensbildende Qualität von Anschlusskommunikation. Gefälligkeitsübersetzung: Everyday conversations about news. Media reception, political expertise and the knowledge-forming quality of connecting communication.
Quelle	Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2012), 275 S.Verfügbarkeit
Reihe	Rezeptionsforschung. 24
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-8329-7466-4
Schlagwörter	Wissen; Kommunikationsverhalten; Rezeption; Medien; Nachrichten; Lernen; Gespräch; Politische Kommunikation; Alltag; Dialog; Hochschulschrift; Qualität; Informationsvermittlung
Abstract	In der vorliegenden Studie wird untersucht, ob und unter welchen Bedingungen Alltagsgespräche über Nachrichten dazu beitragen können, das geschätzte Gut "Wissen" mehr oder weniger gleichmäßig in der Bevölkerung zu verteilen und welche Rolle Anschlussgespräche für verschiedene Bevölkerungsgruppen in der Verbreitung demokratierelevanten Wissens spielen. Die politische Anschlusskommunikation wird definiert als die "zwischenmenschliche Verarbeitung von Medieninformation mit dem inhaltlichen Schwerpunkt auf öffentliche relevante Themen im Alltagskontext". Die Beantwortung der Forschungsfragen basiert auf einer Beobachtungsstudie von 50 Gesprächen über Nachrichten, die hinsichtlich der Ausübung der wissensbildenden Qualitätsmerkmale pro Gesprächsteilnehmer inhaltsanalytisch überprüft werden. Auf empirischer Ebene hat die Arbeit somit zum Ziel, vorliegende Ergebnisse zur Anschlusskommunikation mit besonderer Beachtung ihres wissensbildenden Potenzials zu ergänzen und um Erkenntnisse zu Prädiktoren von wissensbildendem Gesprächsverhalten zu bereichern. Auf diesem Hintergrund kann gezeigt werden, inwiefern die politische Expertise von Gesprächsteilnehmern das wissensbildende Gesprächsverhalten und damit auch das Lernpotenzial politischer Anschlusskommunikation beeinflusst. Die theoretischen und empirischen Untersuchungen erweitern die Wissenskluft-Perspektive nach einer Beschäftigung mit der Zugangs-, Nutzungs- und Rezeptionskluft um die Betrachtung eines weiteren Prozesses der Verstärkung oder Verringerung von Ungleichheiten. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2013/3