Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Atabay, Ilhami |
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Titel | Zwischen Islamismus und Patchwork. Identitätsentwicklung bei türkeistämmigen Kindern und Jugendlichen dritter und vierter Generation. Gefälligkeitsübersetzung: Between Islamism and patchwork. Identity development among children and adolescents of Turkish origin in the third and fourth generation. |
Quelle | Freiburg im Breisgau: Centaurus-Verl.-Ges. (2012), 287 S. |
Reihe | Münchner Studien zur Kultur- und Sozialpsychologie. 21 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
Schlagwörter | Erziehung; Soziale Situation; Identitätsbildung; Kulturelle Identität; Sozialisationsbedingung; Kind; Migration; Typologie; Dritte Generation; Jugendlicher; Muslim; Türke; Deutschland |
Abstract | "Wer bin ich?" Dies war die Leitfrage von Erik H. Erikson bei dessen Forschungsarbeiten, um das Thema Identität zu beantworten. Heute scheint eine eindeutige Antwort darauf schwieriger denn je geworden zu sein. Auch die Frage der Identität von Migrantenkindern und -jugendlichen wird in der Forschung nur sehr rudimentär behandelt und im Kontext von vielen anderen Themen wie Gewalt des Islams, Interkulturalität, Lebenswelt, Schule, Bildung und Ausbildung nur am Rande als "bikulturelle Identität" erwähnt. Viele Migrantenkinder und -jugendliche, die bereits in der dritten und vierten Generation in der Bundesrepublik Deutschland geboren wurden, bekommen oft folgende Fragen bezüglich ihrer Identität und Heimatzugehörigkeit gestellt: Als was fühlst du dich? Mehr als Deutscher oder als Türke? In welcher Sprache träumst du? In welchem Land fühlst du dich in deiner Heimat und wirst du irgendwann in dein Land zurückkehren? Wie viel Zugehörigkeit fühlst du zum islamischen Glauben? Diese Art und Weise des Fragenstellens macht deutlich, welche anderen Komponenten der Identität es auch gibt. In der vorliegenden Studie wird nach einem Überblick über die Erziehung und die Sozialisationsbedingungen von türkeistämmigen Kindern und Jugendlichen in Deutschland die Identitätsarbeit der dritten und vierten Generation untersucht. Dabei werden vier Formen von Identitätstypen voneinander unterschieden: (1) Der religiös-traditionelle und nationalistisch orientierte Identitätstyp, (2) Die Ausgeschlossenen, Exkludierten und Verlierer, (3) Die Patchwork-Identität als Erklärungsmodell für Migrantenjugendliche, (4) Der assimilierte Typus. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/3 |