Kooperierende Lehrerinnen und Lehrer. Ein diskursanalytischer Blick auf die Narration über Lehrerkooperation in Zeitschriften für die pädagogische Praxis.

Autor/in	Steinwand, Julia
Titel	Kooperierende Lehrerinnen und Lehrer. Ein diskursanalytischer Blick auf die Narration über Lehrerkooperation in Zeitschriften für die pädagogische Praxis.
Quelle	Aus: Huber, Stephan Gerhard (Hrsg.); Ahlgrimm, Frederik (Hrsg.): Kooperation. Aktuelle Forschung zur Kooperation in und zwischen Schulen sowie mit anderen Partnern. Münster u.a.: Waxmann (2012) S. 31-50 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8309-2669-3; 978-3-8309-2669-6
Schlagwörter	Auswertung; Zeitschrift; Schule; Schulentwicklung; Lehrer; Diskursanalyse; Erzählung; Kooperation; Praxis; Praxisbezug; Tradition
Abstract	Die Frage danach, wie im schulpädagogischen Diskurs über die Kooperation von Lehrerinnen und Lehrern spezifisches Wissen über gute und schlechte Schulen, Lehrer und pädagogische Praxis narrativ hervorgebracht wird, steht im Zentrum des Beitrags. Um aufzuzeigen, wie dies geschieht, wird eine - auf der Ebene des Diskurses liegende - Narration rekonstruiert, die in einzelnen Beiträgen zur Lehrerkooperation in Zeitschriften für die pädagogische Praxis der vergangenen zehn Jahre je partiell in Erscheinung tritt. Unter diskursanalytischer Perspektive wird deutlich, wie vor dem Hintergrund eines Konflikts von Moderne und Tradition erzählt wird von der "notwendigen" Entwicklung nicht kooperierender und damit schlechter Lehrer, personifizierter Antihelden also, hin zu engagierten Teamarbeitern, den Helden der Narration, die die Qualität von Schule steigern, weil und insofern ihre Arbeit kooperativ organisiert ist. Jenseits der Frage, ob das Wissen über Kooperation, das in diese Narration eingelassen ist, wahr oder falsch ist, wird sichtbar, dass es einerseits an der Dualität zwischen guter und schlechter pädagogischer Praxis, Moderne und Tradition entlang entfaltet und andererseits stark an einem Bild von Machbarkeit orientiert ist. Damit wird es aber, so das Fazit des Beitrags, der Komplexität seines Gegenstandes nicht gerecht und eröffnet kaum Raum für Umdeutungen und Alternativen sowie kritische Anmerkungen, die neue oder andere Wege der Schulentwicklung ermöglichen können. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2013/3