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Autor/inStamm, Margrit
TitelDie Zukunft verlieren? Schulabbrecher in unserem Bildungssystem.
Ergebnisse einer Schweizer Langzeitstudie.
QuelleAus: Ricking, Heinrich (Hrsg.); Schulze, Gisela C. (Hrsg.): Schulabbruch - ohne Ticket in die Zukunft? Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2012) S. 106-115Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7815-1874-4; 978-3-7815-1874-2
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Längsschnittuntersuchung; Querschnittuntersuchung; Persönlichkeitsmerkmal; Bildungssystem; Schule; Schuljahr 08; Schuljahr 09; Kosten; Forschungsstand; Rückführung; Abbruch; Einflussfaktor; Typologie; Institution; Individuum; Jugendlicher; Schweiz
AbstractDropouts sind in den Medien ein sehr beliebtes Thema. Einer der Gründe dafür dürfte darin liegen, dass Schulabbruch mit etwas Spektakulärem konnotiert wird und deshalb gut in das allgemein düstere Bild passt, welches die Medien gerne von der heutigen Jugend zeichnen. Sie sind es jedoch auch, die dazu beigetragen haben, dass überhaupt ein öffentliches, insbesondere bildungs- und sozialpolitisches Interesse an dieser bisher wenig beachteten Thematik entstanden ist. Hier setzt der vorliegende Beitrag ein. Er liefert empirisch basierte Erkenntnisse zu Fragen, wer die Schulabbrecher sind, weshalb sie diesen Weg gewählt und wie sie sich weiter entwickelt haben. Grundlage bildet eine Schweizer Langzeitstudie, die von der Gebert Ruf Stiftung finanziert und im März 2011 abgeschlossen wurde. Der Begriff "Schulabbrecher" steht dabei für Jugendliche, welche die Schule noch vor Vollendung der Schulpflicht ohne Abschluss verlassen haben. Auf der Basis einer schriftlichen Befragung von N=3700 Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klasse waren während eines Schuljahres alle Aussteiger von den Schulen gemeldet worden (N=101). Diese wurden in der Folge während drei Jahren untersucht. Dabei lassen sich die Hauptergebnisse zu fünf Schwerpunkten verdichten: (1) Schulabbruch ist eine empirische Tatsache, die in allen Milieus vorkommt. (2) Es gibt bestimmte Faktoren, welche einen Schulabbruch prädizieren und dass es (3) den Schulabbrecher nicht gibt, sondern unterschiedliche Typen, Abgangsmuster und Entwicklungsgeschichten. (4) Bei der Art und Weise, wie es zu einem Schulabbruch kommt, machen die Schulen einen Unterschied. (5) Gut die Hälfte der Dropouts finden den Weg ins Bildungssystem zurück. Diese Hauptergebnisse bilden die Grundlage für einige bildungs- und sozialpolitische Reflexionen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/2
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