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Autor/inn/enKäser, Udo; Cummings, Anna Verena
TitelGedächtnisleistung und metamemoriale Organisationsleistung in Abhängigkeit vom Modus des Lernens.
QuelleAus: Röhr-Sendlmeier, Una Maria (Hrsg.): Inzidentelles Lernen. Wie wir beiläufig Wissen erwerben. Berlin: Logos-Verl. (2012) S. 147-193Verfügbarkeit 
ReiheLebenslang lernen. 10
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN1865-0023
ISBN3-8325-3151-3; 978-3-8325-3151-5
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Qualitative Forschung; Quasi-Experiment; Erinnerung; Gedächtnis; Metakognition; Deutschland; Erinnerung; Experiment; Fehler; Gedächtnis; Gesamtschule; Grundschule; Lernen; Regulation; Schüler; Zeit; Lernerfolg; Leistung; Metakognition; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Schuljahr 05; Grundschule; Gesamtschule; Schüler; Fehler; Lernerfolg; Lernbedingungen; Lernen; Experiment; Lernmethode; Zeit; Leistung; Regulation; Deutschland
AbstractAuf Grundlage einer Stichprobe von N = 3469 Kindern des dritten bis fünften Schuljahrs wurde quasiexperimentell untersucht, inwiefern Gedächtnisleistungen, memoriale Fehlleistungen und Metagedächtnisleistungen vom Modus des Lernens abhängen und welche Bedeutung der Lernzeit und der Zeit bis zum Abruf der Lerninhalte zukommt. Die verschiedenen Lernmodi wurden experimentell als Memorierspiel (explizite Bedingung), als Konzentrationsspiel (implizite Bedingung) bzw. als Geschicklichkeitsspiel (inzidentelle Bedingung) realisiert. Als Lerninhalt wurde ein Bild verwendet, auf dem 36 Objekte in sechs Kategorien salient dargestellt waren. Alter und Geschlecht stellten für die memorialen und metamemorialen Leistungen keine relevanten Einflussfaktoren dar und die Variation der Zeitvariablen spielte eine eher untergeordnete Rolle. Dagegen kam dem Lernmodus große Bedeutung nicht nur für Gedächtnisleistung, memoriale Fehlleistung und Metagedächtnisleistung zu, sondern auch für den Strategieeinsatz in der Lernphase. Explizit Lernende zeigten jeweils deutliche Überlegenheit gegenüber implizit und inzidentell Lernenden. Die verschiedenen Strategien erwiesen sich unter den verschiedenen Lernbedingungen in unterschiedlicher Weise als effektiv. Explizite Lerner profitierten am stärksten von kategorialen Organisationsstrategien, während implizite und inzidentelle Lerner am meisten memorieren konnten, wenn sie die Kombination von Naming und Rehearsal einsetzten. Für die Strategie des kategorialen Organisierens weisen die Ergebnisse auf ein Schwellenmodell hin: Lerner profitieren vom Clustern der Lerninhalte, sobald die Organisationsleistung hinreichend gut ist, oberhalb einer gewissen Schwelle sind aber keine spürbaren Gewinne mehr zu verzeichnen. Insgesamt muss gefolgert werden, dass die Grundschule Lern- und Memorierstrategien als automatisiertes "know how" nur unzureichend bereitstellt. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/2
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