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Autor/inRösch, Heidi
TitelDeutsch als Zweitsprache (DaZ).
Theoretische Hintergründe, Organisationsformen und Lernbereiche, Lehrerbildung.
QuelleAus: Matzner, Michael (Hrsg.): Handbuch Migration und Bildung. Weinheim u.a.: Beltz (2012) S. 155-166
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ReihePädagogik
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-407-83170-6; 978-3-407-29170-7; 978-3-407-83170-5
SchlagwörterHypothese; Pädagogische Forschung; Lehrerausbildung; Lernprozess; Lerninhalt; Unterrichtsmethode; Unterrichtsorganisation; Unterrichtsfach; Deutsch als Zweitsprache; Sprachförderung; Sprachunterricht; Unterrichtssprache; Fachunterricht; Kurs; Zweitsprachenerwerb; Empfehlung; Praxis; Theorie; Zielgruppe
Abstract"Deutsch als Zweitsprache (DaZ) verweist nicht auf alle Kinder, Jugendlichen oder auch Erwachsenen mit Migrationshintergrund, sondern nur auf die Gruppe derer, die einen zweiten Spracherwerb in Deutsch erleben. Wachsen Kinder von Anfang mit zwei Sprachen auf, spricht man von einem bilingualen Erstspracherwerb. [...] Im Bildungskontext verweist DaZ in der Regel wiederum auf eine Teilgruppe der genannten Gruppe der Zweitsprachlernenden - nämlich auf diejenigen, denen es nur bedingt gelingt ihre Deutschkompetenz trotz des Besuchs eines deutschen Kindergartens oder einer deutschen Schule, so weit auszubilden, dass sie ohne sprachliche Schwierigkeiten am Bildungsangebot partizipieren können. [...] Leider führt die Fokussierung auf DaZ im pädagogischen Diskurs leicht zu einem Rückfall in die Defizithypothese, nach der Menschen mit Migrationsbiografie und ihrem Gebrauch des Deutschen als Zweitsprache gegenüber ihren Mitmenschen ohne Migrationsbiografie und ihrem Gebrauch des Deutschen als Erst- bzw. Muttersprache (DaM) als defizitär betrachtet werden. DaZ wird, gemessen an der erstsprachlichen Norm, als zweitrangiges Deutsch diffamiert, das es durch geeignete Fördermaßnahmen zu kompensieren gilt. Hier wird dagegen an der Diversitätshypothese festgehalten und die Auffassung vertraten, dass DaZ und DaM in Lerngruppen zum Regelfall geworden sind und im Unterricht gleichberechtigt zu behandeln sind. Damit verweist die Defizithypothese weniger auf die Lernenden als vielmehr auf die Institution, der es bislang nicht gelungen ist, die mit DaZ verbundenen Herausforderungen anzunehmen." Der Beitrag geht zunächst auf theoretische Erkenntnisse und Hypothesen der pädagogischen Forschung zum Zweitspracherwerb und zum Zweitsprachunterricht ein, widmet sich dann den Organisationsformen und Lernbereichen, stellt die Situation der Lehrerbildung für DaZ vor und zieht abschließend Schlussfolgerungen für die pädagogische Praxis. (DIPF/Orig./Kr.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/1
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